Erste Siege für Frankfurt & Braunschweig - Sandhausen 0:0
Sandhausen (dpa) - Am vierten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga haben der FSV Frankfurt und Eintracht Braunschweig ihre ersten Saisonsiege eingefahren.
Auswärts sicherten sich die Clubs bei der SpVgg Greuther Fürth und der weiterhin sieglosen Arminia in Bielefeld durch. Der SV Sandhausen blieb erstmals ohne eigene Tore.
SV Sandhausen - 1. FC Heidenheim 0:0
Der SV Sandhausen hat sportlich die ersten Punkte in der 2. Fußball-Bundesliga liegenlassen. Das Überraschungsteam kam gegen den 1. FC Heidenheim zu einem 0:0 und blieb ohne den verletzten Torjäger Aziz Bouhaddouz erstmals torlos. Vor 5752 Zuschauern hatten die Gäste die besseren Chancen. Arne Feicks Schuss klärte Leart Paqarada auf der Linie (52.). Marc Schnatterers Freistoß lenkte SV-Torwart Marco Knaller an die Latte (57.). Heidenheim ließ die Hausherren kaum zur Entfaltung kommen. Einzig Florian Hübner hatte eine Chance, traf aber nur die Latte (69.). Sandhausen waren wegen Lizenzverstößen vor der Saison drei Punkte aberkannt worden.
Arminia Bielefeld - Eintracht Braunschweig 0:2
Eintracht Braunschweig ist der erste Saisonsieg in der 2. Fußball-Bundesliga gelungen. Am Freitag gewannen die Niedersachsen mit 2:0 (0:0) bei Arminia Bielefeld. Vor 18 383 Zuschauern erzielten Adam Matuschyk (58. Minute) und Salim Khelifi (84.) die Tore. Nach zuvor drei Unentschieden kassierte Aufsteiger Arminia die erste Niederlage. Beide Teams mieden zunächst das Risiko und erarbeiteten sich nur wenige Chancen. Im zweiten Abschnitt war Braunschweig die dominierende Elf. Referee René Rohde hatte das Match vor der Pause für vier Minuten unterbrochen, nachdem zwei Zuschauer aus dem Gästeblock über den Zaun in den Innenraum geklettert waren.
SpVgg Greuther Fürth - FSV Frankfurt 0:2
Der FSV Frankfurt hat bei der SpVgg Greuther Fürth den ersten Saisonsieg in der 2. Fußball-Bundesliga gefeiert. Die Hessen gewannen mit 2:0 (1:0). Die Tore für die Gäste erzielten vor 9245 Zuschauern Besar Halimi (27. Minute) und Timm Golley (88.). Für die Fürther war es nach dem Pokal-Aus beim Drittligisten Erzgebirge Aue und dem 2:3 beim FC St. Pauli die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Serie. In der Offensive fehlte es dem Team von Trainer Stefan Ruthenbeck an Durchschlagskraft. Frankfurt stand defensiv stabil und nutzte seine Chancen besser. In der Tabelle zog der FSV mit vier Zählern an den punktgleichen Franken vorbei.