Fortuna verliert in allerletzter Sekunde
Ingolstadts Verfolger patzen. Neben Düsseldorf lässt auch der KSC Federn.
Braunschweig. In letzter Sekunde hat Eintracht Braunschweig das vermeintliche Spitzenspiel gegen Fortuna Düsseldorf mit 2:1 für sich entschieden. Der Bundesliga-Absteiger zeigte vor allem in der Schlussphase größeren Willen, das Siegtor noch zu erzielen, für das letztlich Benjamin Kessel nach einer glücklichen Aktion in der Nachspielzeit verantwortlich zeichnete.
Zu Beginn saßen bei Fortuna Düsseldorf ohne Not 18 Ligatore auf der Bank. Sowohl Charly Benschop (10 Treffer), als auch der genesene Joel Pohjanpalo (8) fielen der Rotation von Fortunas Cheftrainer Oliver Reck zum Opfer. Nach 60 Minuten nahm das Spiel richtig Fahrt auf. Harvard Nielsen brachte die Eintracht in Führung (67. Minute), als er sich gegen drei Fortunen am Strafraum durchsetzte und auch Gäste-Torhüter Lars Unnerstall schlecht aussehen ließ. Düsseldorf reagierte schnell. Bereits zwei Minuten später hieß es 1:1. Ben Halloran traf nach einer Ecke und brachte den Gastgeber dazu, Tempo und Druck noch einmal zu erhöhen. Die Fortuna hatte zwar durch den eingewechselten Benschop noch eine Riesenchance, doch zum Schluss schlug Kessel eiskalt zu. Damit ist die Fortuna derzeit Tabellensechster.
Neben Fortuna patzten mit dem Karlsruher SC und Heidenheim weitere Verfolger des Tabellenführers aus Ingolstadt. Der Tabellenzweite Karlsruher SC enttäuschte beim 0:2 (0:1) bei Union Berlin. Ebenfalls mit 0:2 unterlag Heidenheim beim FSV Frankfurt.
In der vierten Partie kam Bochum zu einem 0:0 in Fürth. In Fürth blieb das Team von Interimstrainer Frank Heinemann zum elften Mal in den vergangenen zwölf Liga-Spielen ohne Dreier und rutschte damit auf Tabellenplatz elf.