Fürth gewinnt wieder nicht - Ingolstadt überrascht

München (dpa) - Greuther Fürth muss in der 2. Fußball-Bundesliga um seinen Aufstiegsplatz zittern. Der Tabellenzweite kam gegen den Erstliga-Mitbewerber Karlsruher SC nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus und schaffte auch im zweiten Spiel nach der Winterpause keinen Sieg.

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Der 1. FC Kaiserslautern könnte noch in der Tabelle an der Spielvereinigung vorbeiziehen - die Pfälzer müssen zum Abschluss des 21. Spieltages bei Erzgebirge Aue ran. Der KSC ist weiterhin Tabellenvierter. Union Berlin bleibt durch ein 1:1 (0:1) bei Fortuna Düsseldorf als Fünfter ebenfalls oben dran. Der FC Ingolstadt überraschte mit dem 2:0 (1:0) gegen 1860 München.

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Die Fürther zeigten im Duell mit Karlsruhe zwar eine engagierte Leistung, ließen aber zu oft die Entschlossenheit vor dem Tor vermissen. Immerhin egalisierte Benedikt Röcker (82. Minute) noch die KSC-Führung durch Reinhold Yabo (19.). „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, aber die Tore nicht erzielt“, klagte Trainer Frank Kramer. Mehr noch als die Offensivszenen beider Teams sorgte ein Stromausfall für Stimmung auf den Rängen: Nach rund einer halben Stunde fielen mit einem Mal die Scheinwerfer der kompletten Flutlichtanlage aus, das Spiel musste für mehr als zehn Minuten unterbrochen werden.

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Ingolstadt zerstörte durch das 2:0 gegen 1860 die Gästehoffnungen, näher an die Tabellenspitze heranzurücken. Philipp Hofmann (20.) und Collin Quaner (88.) nicht mal eine Minute nach seiner Einwechselung bestraften die schwachen Münchner. Mit den Zuschauern im Rücken präsentierten sich die Ingolstädter von Beginn an präsenter, zweikampfstärker und mit mehr Drang nach vorn. „Wir haben alles reingeworfen, das haben wir klasse gemacht“, sagte Mittelfeldprofi Pascal Groß.

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Die „Löwen“ enttäuschten im Angriff dagegen völlig. Auch die Zuschauer machten Rabatz: Feuerzeuge flogen aus dem 1860-Block aufs Spielfeld, woraufhin Referee Christian Fischer (Hemer) die Partie Mitte der zweiten Halbzeit für zehn Minuten unterbrach. Auf dem Feld brachte der TSV nichts zustande, Ingolstadt legte noch das 2:0 nach.
„Die Niederlage und das Verhalten einiger Fans schmerzt. Das ist unsportlich und das akzeptieren wir so nicht“, sagte 1860-Präsident Gerhard Mayrhofer.

Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Dresden vom vergangenen Spieltag stand Union Berlin unter Zugzwang, Coach Uwe Neuhaus hatte „14 Endspiele“ ausgerufen. Im ersten davon schockte Düsseldorfs Tugrul Erat (35.) die lange harmlosen Gäste mit der Fortuna-Führung, die Sören Brandy (58.) immerhin noch ausgleichen konnte.