Fürth mit drittem Sieg im dritten Zweitligaspiel
Fürth (dpa) - Die SpVgg Greuther Fürth hat ihre Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga mit einem 2:1 (1:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern eindrucksvoll untermauert.
Die Franken kassierten gegen den FCK zwar ihren ersten Gegentreffer in der neuen Saison, behaupteten dank des dritten Sieges im dritten Punktspiel aber klar die Spitze. Der Tabellenzweite Karlsruher SC kommt auf sieben Zähler, das erstmals geschlagene Team aus der Pfalz ist mit sechs Punkten Dritter.
Goran Sukalo (35. Minute) und Ognjen Mudrinski (79.) schossen die Mannschaft von Trainer Frank Kramer im Spitzenspiel zum Erfolg. Zuvor waren die Franken nach 211 gegentorlosen Minuten in der jungen Spielzeit erstmals in Rückstand geraten. Mohamadou Idrissou hatte den FCK mit einem sehenswerten Kopfballtreffer in Führung gebracht (32.).
Vor 14 030 Zuschauern mussten die Fürther rasch den ersten Nackenschlag wegstecken. In Nikola Djurdjic verletzte sich der vermeintlich stärkste Stürmer der Gastgeber am Knie und wurde deshalb schon nach knapp einer Viertelstunde ausgewechselt, nachdem der Serbe zuvor die größte fränkische Möglichkeit vergeben hatte (7.).
Lautern brauchte in einer selten hochklassigen Partie knapp 20 Minuten Anlaufzeit, dann aber steigerten sich die Gäste deutlich. Zunächst vergab Idrissou noch etwas zu überhastet (22.), zehn Minuten später bugsierte der Kameruner den Ball nach einer Matmour-Ecke dann an die Unterkante der Latte - und von dort ins Tor.
Die Fürther ließen sich vom ersten Saison-Gegentor nicht aus der Bahn werfen und hatten schon 270 Sekunden später ihre Antwort parat. Tom Weilandt spielte Goran Sukalo frei, der Slowene vollstreckte aus kurzer Distanz zum Ausgleich. Die Pfälzer hatten auf Abseits spekuliert, das Jan Simunek allerdings klar aufgehoben hatte.
Der ehemalige Fürther Olivier Occean hatte für den FCK nach der Pause die große Chance zum 2:1 (55.), scheiterte aber an Torwart Wolfgang Hesl. Zehn Minuten später war dessen Gegenüber Tobias Sippel gegen den fränkischen Wirbelwind Zoltan Stieber zur Stelle. Gegen den wuchtigen Kopfball des eingewechselten Mudrinski kurz vor Schluss konnte aber auch er nichts mehr ausrichten.