Hertha-Boss Gegenbauer verknüpft Wiederwahl mit Preetz

Berlin (dpa) - Hertha-Präsident Werner Gegenbauer knüpft sein Schicksal im Berliner Fußball-Club an die Personalie Michael Preetz.

Bei der Mitgliederversammlung und Präsidiumswahl am will Gegenbauer zwar dafür werben, die aktuelle Lage bei dem um den Bundesliga-Klassenverbleib kämpfenden Verein in den Vordergrund der Debatte zu stellen. Allerdings kündigte er auch an, wenn Mitglieder auf eine Trennung von Preetz bestehen sollten, „dann können sie bei der Präsidentenwahl ihr Kreuz da machen, dass sich das bewahrheitet“.

Gegenbauer ist der einzige Kandidat für das Präsidentenamt und will nur bei einer absoluten Mehrheit im ersten Wahlgang weiter an der Hertha-Spitze bleiben. „Ich stehe nur für einen Wahlgang zur Verfügung“, unterstrich er und bestätigte damit einen Bericht der „Berliner Morgenpost“. Wie einige Berliner Medien berichteten, soll eine knappe Mehrheit der 14 Präsidiumskandidaten nicht hinter Preetz stehen und würde damit auch nicht die Linie von Gegenbauer unterstützen.