Ingolstadt feiert späten Sieg - Auch St. Pauli jubelt

München (dpa) - Großer Sieg für den FC Ingolstadt: Mit zwei späten Toren hat der Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga ein schon fast verlorenes Spiel gegen Fortuna Düsseldorf noch mit 3:2 gewonnen und einen Riesenschritt Richtung Aufstieg gemacht.

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„„Wahnsinn! Der Moment beim 3:2, dafür arbeitest du. Das ist eine Explosion im Stadion“, schwärmte Trainer Ralph Hasenhüttl. Zehn Punkte beträgt nach dem Auftakt des 29. Spieltags der Vorsprung der Oberbayern auf den dritten Rang.

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Der Karlsruher SC kam nur zu einem glücklichen 0:0 in Sandhausen, durch das die Badener vorerst auf den dritten Rang vorrückten. Im Abstiegskampf konnte der FC St. Pauli ebenfalls in letzter Minute einen 1:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg bejubeln. Mit 28 Punkten rückten die Hamburger in der Tabelle zumindest zunächst auf den rettenden 15. Platz vor.

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In Überzahl hätte sich Tabellenführer Ingolstadt gegen Düsseldorf fast selbst geschlagen. Marvin Matip sorgte in der sechsten Minute der Nachspielzeit für den nicht mehr erwarteten Sieg. „Mir fehlen die Worte. Vor 10 606 Zuschauern trafen zuvor Mathew Leckie (86.) und Moritz Hartmann (65.) für die Oberbayern. Der Finne Joel Pohjanpalo (33.) und Ihias Bebou (74.) waren für die Gäste erfolgreich. Fortuna-Profi Adam Bodzek sah in dem turbulenten Spiel nach einer Notbremse an Stefan Lex die Rote Karte (29.). Alfredo Morales scheiterte nach der Schlüsselszene mit dem fälligen Elfmeter an Torwart Michael Rensing (30.).

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„Wir wollen aufsteigen!“ Mit einer klaren Ansage von Sportdirektor Jens Todt ging Karlsruhe ins „gefühlte Heimspiel“ in Sandhausen. Die vielen mitgereisten KSC-Fans sahen eine temporeiche Partie, konnten aber keinen Sieg bejubeln. Sandhausen hatte die besseren Chancen, Kevin Kraft hatte Pech mit einem Freistoß an die Torlatte (73.).

Die auf Spielerkosten mit dem Flugzeug nach Hamburg angereisten Nürnberger erarbeiteten sich zunächst mehr Torchancen, darunter war ein Pfostenschuss von Alessandro Schöpf kurz nach der Pause. In der 90. Minute jubelte dann St. Pauli nach dem erlösenden Siegtor von Lasse Sobiech, der mit dem Kopf erfolgreich war. „Das hat sich die Mannschaft verdient“, jubelte Pauli-Trainer Ewald Lienen.