WM-Qualifikation Bewegende Tage für überzeugten Katalanen Piqué

Jerusalem (dpa) - Im Flieger nach Israel war Gerard Piqué schon nicht mehr dabei. Womöglich kam dem Starverteidiger des FC Barcelona die Gelbsperre für das nun unbedeutende WM-Qualifikationsspiel der Spanier in Jerusalem gar nicht mal so ungelegen.

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Schließlich hat der überzeugte Katalane bewegende Tage hinter sich. Viele Pfiffe hatte Piqué beim 3:0 gegen Albanien über sich ergehen lassen müssen, schon unter der Woche war er beim Training von den eigenen Fans verbal attackiert worden. Dass sich der Fußball-Weltmeister von 2010 für die Unabhängigkeit Kataloniens stark gemacht hat, war ihm von vielen Spaniern übel genommen worden.

Piqué, der seit jeher polarisiert und vor allem bei den Clubs aus Madrid ein Feindbild ist, will aber für die Nationalmannschaft weiterspielen. Das war auch der ausgesprochene Wunsch von Nationaltrainer Julen Lopetegui, der von einer „schwierigen Woche“ sprach. „Wir sollten den Fokus wieder auf die positiven Dinge richten - im Fußball wie in unserem Land“, sagte Lopetegui nach der erfolgreichen WM-Qualifikation.

Bei der WM soll Piqué dann wieder mit Sergio Ramos für Sicherheit in der Abwehr sorgen. „Er spielt seit 15 Jahren mit großem Engagement für Spanien. Er ist sehr wichtig für uns“, lobte Teamkollege Isco.