0:1 kann Sinne vernebeln

Vor dem Spiel bei Bayern München hatte Borussias Sportdirektor Max Eberl davor gewarnt, sich beim Spitzenklub an der Isar abschlachten zu lassen. Eine hohe Niederlage könne psychologisch fatal sein für die letzten sechs Saisonspiele.

Nun ist der VfL um ein Debakel umher gekommen. Zumindest defensiv war die Leistung in der Allianz-Arena bundesligatauglich. Jedoch kann das 0:1 auch gefährlich werden, nämlich dann, wenn es die Sinne vernebelt und als Argument genutzt wird, in der Vorbereitung auf das Heimspiel am Sonntag gegen Köln die Zügel schleifen zu lassen. Denn der Rekordmeister hatte nicht seinen besten Tag erwischt. Das war der Hauptgrund für den Spielverlauf. Und nicht die Leistung der Gladbacher.