Arango in der Krise, Kruse kommt

Venezolaner ist noch ohne Tor in der Rückrunde.

Mönchengladbach. In Venezuela ist Juan Arango ein Volksheld, wird als „Hurrikan der Karibik“ gefeiert. Auch in der Bundesliga hat Gladbachs Ideengeber sein Feingefühl am Ball schon mehrfach zelebriert. Momentan aber verströmt der 32-jährige begnadete Linksfuß wenig Geniales.

Seit über vier Monaten hat Arango in der Liga nicht mehr getroffen. Es war jener Tag, an dem der Südamerikaner mit seinem Aufsehen erregenden 44-Meter-Treffer von der Seitenlinie zum 2:0-Sieg gegen Mainz traf. Arangos persönliche Tor-Krise ist Indiz für Gladbachs ideenarmes Offensivspiel. Cheftrainer Lucien Favre aber geht gnädig mit Arango um: „Er wird auch wieder treffen.“

In der Hinrunde erzielte er fünf Tore, bereitete sechs Treffer vor. Jetzt ist er aber wieder fit, vielleicht endet Arangos Torlos-Serie bereits am Sonntag (15.30 Uhr) beim VfB Stuttgart.

Der sich seit Wochen anbahnende Transfer von Max Kruse im Sommer vom SC Freiburg nach Gladbach ist seit Donnerstag perfekt. Kruse erhält einen Vier-Jahres-Vertrag und kostet rund 2,5 Millionen Euro Ablöse. JS/ste