Mönchengladbach. Alemannia Aachen hätte gewarnt sein müssen vor dem, was in den ersten 15 Minuten des Zweitligaspiels bei Borussia Mönchengladbach passieren würde. Nur allzu deutlich hatte der Gastgeber die Zeichen auf Angriff gestellt: Beim Anstoß der Mönchengladbacher standen dann auch gleich sechs Spieler am Mittelkreis und stürmten unmittelbar nach Anpfiff weit in die Aachener Hälfte. Diesen Ort sollten sie in der Anfangsphase nur selten verlassen, denn Borussia setzte seinen Gegner von der ersten Minute an unter Druck und fegte wie ein Tornado in Richtung Stefan Straub.

Von Abwarten keine Rede: Die Gladbacher geben gleich Gas

"Durchpressen" nennt deren Trainer Jos Luhukay diesen Vorgang, der schon beim 3:2-Sieg in Aue Sieg bringend war. Von Abwarten keine Rede. Den ersten Ausschlag auf der Richterskala gegen Aachen gab es in der achten Minute, als Borussenstürmer Rob Friend eine Vorlage von Alexander Voigt in Richtung Aachener Tor donnerte. Doch abgesehen von einer heftig vibrierenden Torlatte gab es auf Seiten der Kaiserstädter zunächst keine Schäden zu beklagen.