Rösler und seine alten Freunde

Borussia Mönchengladbach trifft am Freitagabend auf Mit-Absteiger Alemannia Aachen.

Mönchengladbach. Man kann sich gut vorstellen, wie die miteinander befreundeten Herren Sascha Rösler, Thomas Stehle, Benjamin Weigelt und Kristian Nicht gemeinsam dem Golfsport frönen. Die vier Fußballprofis werden sich gut untereinander verstehen, viel gemeinsam lachen und sich gegenseitig hochnehmen.

Sascha Rösler will den Gedanken, gegen seine alten Freunde spielen zu müssen, im Spiel ausblenden. "Sonst ist es in direkten Zweikämpfen nicht so leicht", sagt er. Vermutlich werden seine Wege auf dem Spielfeld häufig die von Matthias Lehmann oder Pekka Lagerblom kreuzen.

Aachens Trainer Guido Buchwald warnte seine Spieler vor der starken Borussen-Offensive, will neben den Stürmern Rob Friend und Oliver Neuville auch Marcel Ndjeng und Rösler in Sonderbewachung nehmen. "Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir diese Spieler ausschalten", glaubt Buchwald.

Borussia Mönchengladbach ist wieder ein gefürchteter Gegner. "Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition erarbeitet", findet Luhukay, der die "hektischen zwei Wochen" mit einem Sieg abschließen will. Es wäre der fünfte Sieg in Folge; beim letzten Mal, als eine derartige Serie hingelegt wurde, stand am Ende der Aufstieg 2001.

So könnten sie spielen: Heimeroth - Levels, Paauwe, Gohouri, Voigt - Svärd - van den Bergh, Ndjeng, Rösler - Friend, Neuville.

Es fehlen: Schachten, Colautti (beide Aufbautraining), Brouwers (Innenbanddehnung im Knie).