Borussia Mönchengladbach Könnte Bruder Kylian für Thorgan Hazard ein Argument pro Gladbach sein?

Mönchengladbach · Borussia-Manager Max Eberl hat angekündigt bei dem Kampf um einen Verbleib von Thorgan Hazard am Niederrhein kreativ werden zu wollen. Der junge Bruder des Belgiers könnte dabei eine Rolle spielen. Außerdem wächst die Familie des Angreifers.

Manager Max Eberl will um Thorgan Hazard kämpfen.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Trotz des jüngsten Misserfolgs gegen Hertha BSC läuft bei der Fohlenelf zur Zeit eigentlich alles rund. Die Borussia ist auf Champions-League-Kurs und die Mannschaft begeistert die Fans.

Zum Ärgernis für Manager Max Eberl leider nicht nur die Fans, sondern auch einige andere Vereine. Vereine, die teilweise erheblich finanzkräftiger als die Gladbacher sind. Objekt der Begierde ist dabei immer wieder Thorgan Hazard. Die andere Borussia, die aus Dortmund, soll großes Interesse an dem Belgier haben.

Eberl würde dagegen gerne mit dem Nationalspieler verlängern, sollte er dies nicht tun, wird Hazard die Gladbacher im Sommer verlassen, denn einen ablösefreien Abgang des wertvollsten Spielers kann sich der Manager nicht leisten. Das stellte Eberl am Sonntag bei Sky klar. Allerdings will er sich auch noch nicht geschlagen geben, sondern stattdessen „kreativ werden“, um das Unmögliche doch noch zu schaffen.

Neben dem Argument, dass die Gladbacher nächste Saison sehr wahrscheinlich Champions League spielen werden, könnte Eberl möglicherweise auch mit einem familiären Aspekt punkten.

Wie die Bild berichtet, soll Borussia Mönchengladbach Kylian Hazard, Thorgans Bruder, seit längerer Zeit beobachten. Der 23-Jährige steht wie der älteste Bruder, Eden, bei Chelsea unter Vertrag, ist allerdings nach Belgien zu Cercle Brügge ausgeliehen. Ein Wechsel des Bruders an den Niederrhein könnte bei den Hazards, die von ihrem Vater beraten werden, ein Aspekt pro Verbleib und Vertragsverlängerung sein.

Außerdem kommt noch hinzu, dass Hazards Ehefrau Marie am Wochenende laut Express ein Mädchen zur Welt gebracht hat. Wenn die Gladbacher die Konkurrenz schon nicht mit finanziellen Mitteln ausstechen können, dann vielleicht damit, dass Blut ja bekanntlich dicker als Wasser ist.