Dante: Wir sind immer noch im Abstiegskampf
Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach hat in der Fußball-Bundesliga mit Platz vier die beste Hinrunde seit 35 Jahren gespielt. In den verdienten Weihnachtsurlaub können sich die VfL-Profis aber nicht verabschieden.
Mittwoch (20.30 Uhr) haben sie im ausverkauften Borussia-Park noch das DFB-Pokal-Duell gegen Titelverteidiger Schalke 04 vor der Brust. Ein Triumph gegen Königsblau — und der goldene Dezember wäre für die Borussen perfekt. Unsere Zeitung sprach mit Abwehrchef Dante.
Sind Sie zufrieden mit dem, was Sie und Ihre Kollegen bislang erreicht haben?
Dante: Ja, absolut. Wir haben eine gute Hinrunde gespielt. Der Sieg gegen Mainz war sehr wichtig. Aber wir müssen uns sofort wieder konzentrieren, denn nun wartet noch das schwere Spiel gegen Schalke. Und dieser Wettbewerb ist auch sehr, sehr wichtig.
Borussia ist in die Saison als eine der Mannschaften gegangen, die gegen den Abstieg spielt. Nun wird sie für die Rückrunde als ein Kandidat für den Europacup gehandelt. Was ist das für ein Gefühl?
Dante: Wir sind immer noch im Abstiegskampf, denn wir haben die 40 Punkte noch nicht erreicht. Die Hinserie müssen wir vergessen, denn die Rückserie wird noch ganz schwer für uns. Die Gegner wissen nun, dass wir eine gute Mannschaft haben und sind sehr konzentriert gegen uns. Ich denke, wir müssen in der Rückrunde noch mehr arbeiten. In der Bundesliga kann immer viel passieren. Es ist eine verrückte Liga.
Wie sehr ärgert es Sie, dass Sie wegen der 5. Gelben Karte zum Auftakt gegen Bayern München gesperrt sind?
Dante: Ich mag diese Spiele gegen die großen Klubs wie Bayern und Dortmund. Von daher ist das schon ärgerlich. Aber wir haben in Martin Stranzl und Roel Brouwers auch zwei Leute in der Hintermannschaft, die ebenfalls sehr gut arbeiten können.
Was muss gegen Schalke besser laufen als im Mainz-Spiel?
Date: Wir bekommen es mit einer Spitzenmannschaft zu tun, in der viele große Spieler die Tore machen können — wie Huntelaar oder Raul. Wir haben gegen Mainz viel zugelassen. Wir müssen uns besser konzentrieren, weniger Ballverluste erlauben und mehr Aggressivität gegen den Ball zeigen. AM