Drei Fragen an Roel Brouwers
Mönchengladbach. Roel Brouwers ist ein wahres Urgestein bei Borussia Mönchengladbach geworden. Als der Innenverteidiger im Juli 2007 vom SC Paderborn zu den Fohlen wechselte, konnte wohl keiner erahnen, welchen Heldenstatus der Niederländer knapp sieben Jahre später bei den Fans besitzen würde.
Doch während das Team von Trainer Lucien Favre auf der Zielgeraden der Bundesliga weilt, werden die ausstehenden Spiel für Brouwers wohl auch zur Abschiedstour. WZ-Mitarbeiter Steffen Hoss sprach mit dem 32-Jährigen.
Herr Brouwers, vier Spiele dauert der Endspurt in der Bundesliga noch an. Wie oft haben Sie schon daran gedacht, dass es auch ihre letzten für die Borussia sein könnten?
Brouwers: Natürlich habe ich da viel drüber nachgedacht. Ich bin fast sieben Jahre hier, da denkt man viel darüber nach, wenn man weiß, dass es vielleicht die letzten Spiele sein können.
Sollte es nicht zu einer Vertragsverlängerung in Mönchengladbach kommen, wie sieht dann die Fußballzukunft des Roel Brouwers aus?
Brouwers: Es ist im Moment noch ganz offen. Ich habe ein paar Gespräche mit anderen Vereinen geführt. Es ist aber noch keine Entscheidung gefallen. Ich muss entscheiden, wie oder wo es weitergeht.
In der Bundesliga steht am Samstag für Borussia Mönchengladbach die Auswärtspartie beim SC Freiburg an. Wie schwer ist es in der Saisonendphase bei den Teams anzutreten, die ums nackte Überleben kämpfen?
Brouwers: Das sind immer schwere Spiele. Wir waren selber schon einmal in dieser Situation und haben zum Saisonende relativ viele Punkte geholt. Es ist immer so, dass die Mannschaften, die derzeit unten stehen, viele Punkte holen. Wir wollen uns in Freiburg dagegen wehren und wieder unser Spiel machen, um dann hoffentlich mit drei Punkten zurückzukommen. hoss