Favre: Später Ausgleich "wichtig für den Kopf"
Mönchengladbach. Die Trainerstimmen nach der Begegnung Borussia Mönchengladbach gegen Bayer 04 Leverkusen (3:3).
Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): Wir können mit dem 3:3 zufrieden sein. In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt und zu viele einfache Ballverluste gehabt. Und es ist schwer Fußball zu spielen, wenn man den Ball nicht hat. In der zweiten Halbzeit haben wir besser gespielt, bekommen aber unnötig den Ausgleich. Dann haben wir gut reagiert, sind Risiko gegangen und haben durch ein schönes Tor erneut die Führung erzielt. Direkt danach kassieren wir das 2:2, weil wir nicht optimal verteidigt haben. Wobei ich nicht die Abwehr meine, der Fehler passiert schon vorher. Es ist so, dass wir sofort Probleme bekommen, wenn wir nicht alles geben und nicht gut verteidigen. Zum Glück haben wir am Ende aber noch das 3:3 erzielt. Das ist, gerade im Hinblick auf das Spiel am Donnerstag gegen Lazio, ganz wichtig für den Kopf, für das Selbstvertrauen meiner Spieler.
Sascha Lewandowski (Trainer Bayer Leverkusen): In der ersten Halbzeit haben wir sehr temporeich und sehr gut nach vorne gespielt. Genauso hatten wir es uns auch vorgenommen, um gegen die kompakten Gladbacher gefährlich zu werden. Da haben wir die Partie phasenweise wie eine Heimmannschaft dominiert, machen das sehr gut, kriegen dann aber das 0:1. In der zweiten Halbzeit ist es uns gelungen, trotz des Rückstandes zurückzukommen. Wir haben viele Dinge heute sehr gut gemacht. Wenn man in Gladbach drei Tore schießt und darüber hinaus noch mehrere gefährliche Situationen hat, dann hat man offensiv richtig etwas geleistet. Beim Verteidigen der hohen Bälle sahen wir dafür sehr schlecht aus. Da war Borussia sehr stark. Das hat den Ausschlag gegeben, warum wir das Spiel letztendlich nicht gewonnen haben.