Fußball: 1. FC will aus dem Wellental
Der 1. FC Mönchengladbach kämpft um mehr Stabilität.
FC Remscheid - 1. FC Mönchengladbach (Sonntag, 15 Uhr, Wupperstraße)
Die Lage beim 1.FC: Erst zwei Siege, dann drei Niederlagen, zuletzt wieder zwei Siege - der Saisonverlauf der Elf von Trainer Emil Neunkirchen in der Fußball-Landesliga gleicht einem Wellental. "Die nächsten Partien werden zeigen, wie stabil wir wirklich sind", sagt der Coach vor der Partie beim FC Remscheid.
Der Gegner: Nach durchwachsenem Saisonstart hat sich der Absteiger aus der Niederrheinliga gefangen. Aus den vergangenen vier Partien holte Remscheid zehn Punkte und erzielte 16:2 Tore. Gefährlichster Remscheider ist Serkan Hacisalihoglu. Der Angreifer traf in dieser Spielzeit schon zweimal dreifach.
Wer fehlt? Die Leidenszeit von Christian Kühl und Oliver Kremer droht sich zu verlängern. Zudem plagen sich einige Akteure mit einer Grippe herum.
Die Lage beim SVL: Nach der schwachen Leistung im Derby gegen den FC (1:3) ist beim Aufsteiger Wiedergutmachung angesagt. "Wir müssen in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen, denn für uns gibt es keine einfachen Spiele", sagt Trainer Stephan Houben und schiebt nach: "Ein Heimsieg über den Tabellenletzten ist auch für uns als Neuling Pflicht."
Der Gegner: Der VfR Neuss ziert das Tabellenende. Doch das man die Elf von Jörg Ferber nicht unterschätzen sollte, kann der Rheydter SV bezeugen. Der "Spö" verlor auf eigenem Platz gegen Neuss mit 0:1.
Wer fehlt? Youngster Dominik Dohmen kehrt erst am Samstagabend von einer Studienfahrt zurück. Er fehlt ebenso wie Milan Lakobrija (Schulterverletzung).
Die Lage beim RSV: Das Team von Damir Knezovic verlor zuletzt viermal in Serie. Grund ist die dünne Personaldecke. Auch in dieser Woche begrüßte Knezovic nur acht gesunde Feldspieler im Training. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, kickten er und sein Assistent Xhevat Kastrati wieder selbst mit.
Der Gegner: "Hilden-Nord zählte für mich schon vor Saisonbeginn zu den großen Aufstiegsfavoriten", sagt Damir Knezovic. Die bisherigen Ergebnisse bestätigten den Coach. Als Tabellenzweiter verfügt Hilden vor allem über einen gefürchteten Angriff (18 Treffer).
Wer fehlt? Im Vergleich zur Vorwoche muss Knezovic auf denselben Rumpfkader vertrauen. Immerhin konnten Zankacidi und Altinli das gesamte Trainingsprogramm absolvieren. Das zuletzt ins kalte Wasser geworfene Duo sollte konditionell also aufgeholt haben.