Fußball/Landesliga: SV Lürrip feiert Derbysieg
Rheydter SV verschläft beim 1:3 die ersten 25 Minuten.
Rheydter SV - SV Lürrip 1:3 (1:2)
Auch wenn Lürrips Michael Harrison erst kurz vor dem Ende des Fußball-Landesligaderbys gegen den Rheydter SV mit dem Tor zum 1:3 für die endgültige Entscheidung sorgte, gab es an der Gerechtigkeit des Spielausgangs keine Zweifel. „Der Lürriper Sieg geht absolut in Ordnung. Wir haben heute die ersten 25 Minuten einfach verschlafen“, sagte Rheydts Trainer Damir Knezovic.
Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste bereits mit 2:0. Symptomatisch für den Auftritt des „Spö“ in der Anfangsphase war das 0:2. Lürrips Michael Kersten, der schon für das frühe 1:0 gesorgt hatte (5.), konnte aus knapp 20 Metern ungestört zu einem seiner gefürchteten Distanzschüsse ansetzen (16.), gegen den Peter Dreßen im Rheydter Tor machtlos war. „Da haben wir einfach nur zugeschaut“, meckerte Knezovic. Erst ein Geschenk des Aufsteigers brachte die Gastgeber heran. Beim 1:2-Anschlusstor von Christian Mausberg machte Gäste-Schlussmann Marc Ferfers keine gute Figur. So blieb das Derby bis zum Schluss spannend. Die Hausherren erarbeiteten sich nach dem Seitenwechsel leichte Feldvorteile. Aber torgefährlich wurde das Team von Damir Knezovic so gut wie nie. „Die besseren Chancen hatten auch nach der Pause wir“, meinte Lürrips Coach Stephan Houben, der allerdings bis zur 89. Minute warten musste, ehe Michael Harrison endgültig für klare Verhältnisse sorgte.
1. FC Mönchengladbach - SV Uedesheim 4:4 (2:2)
Nicht über ein 4:4 (2:2) hinaus kam der 1. FC Mönchengladbach im Heimspiel gegen Uedesheim. „Wir haben heute einfach zu viele individuelle Fehler gemacht. Mehr als ein Punkt war deshalb nicht drin“, sagte Trainer Emil Neunkirchen. Nach Thomas Enschs 1:0 (5.) konterten die Gäste durch einen Doppelpack von Hildenberg (20., 22.). Der 1. FC schlug durch Christian Boes (28.) zurück, vergab dann aber die große Chance zur erneuten Führung, als Robert Norf einen Foulelfmeter verschoss (43.).
Genauer zielten nach der Pause dann wieder die Gäste, die durch Saysay (55.) und Hauenstein (60.) sogar auf 4:2 davon zogen. Doch dann folgten 30 Minuten, die Neunkirchen versöhnlich stimmten: „Dass sich die Mannschaft so gewehrt hat und noch einmal zurückgekommen ist, verdient Respekt.“ Robin Fehlauer (80.) und Thomas Ensch (85.) retteten dem 1. FC mit ihren späten Toren zumindest einen Punkt. magi