Borussia Mönchengladbach Ginter und Elvedi heiß begehrt - Eberl schaut sich nach Alternativen um

Mönchengladbach · Auf Borussia Mönchengladbachs Manager Max Eberl kommen stressige Wochen zu. Die starke Defensive der Fohlenelf weckt Interesse aus England. Drei Spieler stehen wohl besonders im Fokus der Borussia.

Niklas Stark jubelt in der nächsten Saison vielleicht mit Gladbach statt gegen Gladbach.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Der Höhenflug von Borussia Mönchengladbach weckt Begehrlichkeiten. Nicht nur in der Offensive, dort wird Thorgan Hazard heiß umworben, sondern auch in der Defensive.

Auf Nico Elvedi soll laut Bild Manchester City ein Auge geworfen haben. Dort sucht man wohl einen jüngeren Ersatz für die alternden Otamendi (31) und Kompany (32).

Weiteres Objekt der Begierde ist wohl Matthias Ginter, nach Informationen von SkySports sind Tottenham und Arsenal an dem Nationalspieler interessiert. Kein Wunder also, dass Borussia-Manager Max Eberl sich auch in der Defensive nach Verstärkungen umschaut.

Drei Spieler für die die Borussen sich besonders interessieren sollen, sind Niklas Stark, Marc Oliver Kempf und der Franzose William Saliba.

Nach einem Bericht der Sportbild wollen die Gladbacher Stark aus Berlin loseisen. Auch der Express hatte schon mal über ein Interesse der Borussia berichtet. Dazu müsste Max Eberl aber wohl einiges an Geld in die Hand nehmen. Der 23-Jährige ist Stammspieler unter Trainer Dardai und kann immerhin auf 112 Bundesligaspiele zurückblicken. Auch für die deutschen Juniorennationalmannschaften ist der Innenverteidiger häufig im Einsatz gewesen. Bei der Hertha besitzt er einen Vertrag bis 2022. Ein Transfer dürfte also nicht einfach werden, ein Argument für die Gladbacher könnte die zu erwartende Champions-League-Teilnahme in der nächsten Saison sein, die die Berliner wohl nicht erreichen werden.

Auf eine ähnliche Laufbahn kann Marc Oliver Kempf zurückblicken, auch er könnte laut Sportbild im nächsten Jahr eine potenzielle Verstärkung für Gladbachs Defensive sein. Der 24-Jährige steht beim VfB Stuttgart unter Vertrag, ebenfalls bis 2022. Bei einem Abstieg der Stuttgarter dürfte der ehemalige Juniorennationalspieler allerdings kaum zu halten sein. In diesem Fall wäre Kempf im Gegensatz zu stark auch der deutlich günstigere Innenverteidiger für die Borussia. Der defensive Allrounder hat in der Bundesliga bisher 54 Mal auf dem Platz gestanden.

Eine Alternative zu den beiden gestanden Bundesligaprofis soll auch das Abwehrtalent William Saliba sein. Der 17-Jährige spielt für Saint-Étienne in Frankreich. In der aktuellen Saison kommt er auf 7 Einsätze in der Ligue 1. Das Internetportal „les-transferts.com“ hatte zuerst über das Interesse der Gladbacher am französischen Juniorennationalspieler berichtet. Im Gegensatz zu Stark und Kempf dürfte Eberl mit Saliba jedoch nicht als potentiell nötigen Ersatz für Elvedi oder Ginter planen sondern eher langfristig auf den 1,93 Meter großen Innenverteidiger setzen.

Auf Manager Max Eberl kommt in den nächsten Monaten also wohl in der Defensive genauso wie in der Offensive viel Arbeit zu.