3:1 Sieg gegen Young Boys Bern Gladbach auf dem Weg in die Champions League - Kramer: „Gut gemacht“

Mit einem klaren 3:1-Sieg gegen Young Boys Bern hat Borussia Mönchengladbach eine gute Ausgangslage für das Rückspiel.

Die Borussen brachten die Fans im Stade de Suisse zum Jubeln.

Foto: Manuel Lopez

Bern. Die Fans feierten den Sieg lautstark, die Mannschaft freute sich über den gelungen Saisonstart. „Wir sind mit diesem Ergebnis sehr zufrieden, aber wir sind noch nicht durch“, befand Torhüter Yann Sommer nach dem 3:1 (1:0)-Erfolg von Borussia Mönchengladbach im Playoff-Hinspiel zur Champions League am Dienstag bei Young Boys Bern. Mit einer souveränen Leistung hat der Bundesligavierte den Grundstein für den erneuten Einzug in die Gruppenphase gelegt. „Wir haben es gegen einen unangenehmen Gegner gut gemacht“, meinte Neuzugang und Rückkehrer Christoph Kramer.

Vor 30.224 Zuschauern im Berner Stade de Suisse erzielten Raffael (11.), Andre Hahn (67.) sowie Alain Rochat (69./Eigentor) die Treffer zum Sieg. Miralem Sulejmani hatte zwischenzeitlich zum 1:1 (56.) getroffen. „Wir dürfen jetzt nicht glauben, schon etwas geschafft zu haben. Aber wir gehen mit einem guten Gefühl ins Rückspiel“, sagte Sportdirektor Max Eberl.

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Großen Anteil am Erfolg hatte Trainer André Schubert mit seiner taktischen Aufstellung. Der Coach hatte zwei große Spieler ins defensive Mittelfeld gestellt, um den Berner Spielrhythmus zu stören und später mit André Hahn den Sieggaranten eingewechselt. Der in der Vorbereitung treffsicherste Gladbacher war noch keine zwei Minuten im Spiel, da traf er schon zum 2:1.

„Natürlich hätte ich gerne von Beginn an gespielt. Aber wenn ich dann eingewechselt werde, gebe ich alles. Ich hatte viel Selbstvertrauen aus der Vorbereitung“, sagte der Offensivspieler, der schon zum Ende der vergangenen Saison mit sechs Treffern in den letzten sieben Pflichtspielen bester Torschütze der Borussia war.

Begeistert waren die Gladbacher von der großartigen Unterstützung der rund 6000 Fans, die alle in weißen Trikots oder T-Shirts gekleidet waren. „Das ist schon großartig, wenn man auf den Platz kommt und diese weiße Wand sieht“, sagte Trainer Schubert. dpa