Gladbach-Präsident Königs will im Amt bleiben
Mönchengladbach (dpa). Clubchef Rolf Königs will auch bei einem Abstieg Präsident des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach bleiben. „Ich bin bis 2013 gewählt, und der Königs bleibt auch bis 2013, und wenn nichts dazwischen kommt, habe ich auch vor, noch länger zu bleiben“, sagte Königs in einem Beitrag des WDR-Fernsehens.
In dem am Montagabend gesendeten Magazin „Sport inside“ betonte der Clubchef des Tabellenletzten, auch in der 2. Liga an Bord zu bleiben. „Auch im Falle des Abstiegs bleibe ich selbstverständlich im Amt, da ich Verantwortung übernommen habe und zu der Sache stehe.“ Auch Vizepräsident Rainer Bonhof und Sportdirektor Max Eberl wollen weiterhin die Geschicke des Traditionsclubs lenken. „Ich habe noch nie an Rücktritt gedacht“, sagte Bonhof.
Die Clubführung muss sich am 29. Mai bei der Jahreshauptversammlung ihren Kritikern stellen. Eine Initiative aus Unternehmern und Wirtschaftsvertretern will eine Satzungsänderung durchsetzen, nach der Königs abgewählt werden kann.
Der Präsident zeigte Verständnis für die Unzufriedenheit im Umfeld. „Wenn wir heute auf dem 18. Platz stehen, ist das eine Katastrophe. Und wenn die dann anfangen zu kritisieren und zu motzen, dann verstehen wir das sehr gut“, sagte Königs. Er betonte aber auch, dass er mit seinem Team seit dem Amtsantritt im Jahr 2004, sehr viel geschafft habe. „Unsere Infrastruktur ist fantastisch, im Prinzip ist das Stadion der Star.“