Gladbach stellt Raffael bei Trainingsbeginn vor

Mönchengladbach (dpa) - Ohne zehn Nationalspieler ist Borussia Mönchengladbach in die Vorbereitung für die Bundesliga-Saison 2013/2014 gestartet. Nach fünfwöchigem Urlaub bat Trainer Lucien Favre seinen Rumpfkader zum Training.

Zumindest bei der ersten Einheit vor rund 500 Fans musste der Fußball-Lehrer noch auf Raffael verzichten. Der Neuzugang von Dynamo Kiew und einstige Leihspieler des FC Schalke bestand den obligatorischen Medizincheck. „Ich bin sehr froh, dass es mit dem Transfer geklappt hat. Ich wollte schon im Winter zur Borussia und zu Lucien Favre“, sagte der Brasilianer im Anschluss.

Die Einigung mit seinem rund fünf Millionen Euro teuren Wunschspieler Raffael, der das zuletzt fade Offensivspiel der Borussia beleben soll, stimmte den Coach zuversichtlich. In den gemeinsamen Zeiten bei Hertha BSC und beim FC Zürich hat Favre den Mittelfeldspieler schätzen gelernt: „Er macht vieles richtig und hat etwas Spezielles.“

Der Schweizer Coach fand lobende Worte für das Verhandlungsgeschick von Sportdirektor Max Eberl: „Das hat Max gut gemacht. So weit ich weiß, war auch der FC Schalke an einer Verpflichtung interessiert.“ Eberl wollte weitere Transfers nicht ausschließen: „Wir sind gut aufgestellt, werden den Markt aber weiterhin beobachten.“

Neben Raffael fehlte in Max Kruse ein weiterer Neuzugang. Der Mittelfeldakteur ist einer von insgesamt zehn Nationalspielern, deren Urlaub bis zum 3. oder 8. Juli verlängert wurde. „Schön, dass es wieder losgeht“, sagte Favre.