Borussia Mönchengladbach Gladbach-Trainer Hecking: Mein neuer Vertrag kann warten
Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach will den Negativtrend der letzten Wochen am Samstag gegen Hertha BSC stoppen. Trainer Dieter Hecking will trotzdem oder gerade deswegen erstmal nicht mehr auf die Tabelle schauen, wie er am Freitag auf der Pressekonferenz der Gladbacher verriet.
Hecking will jetzt überhaupt erst mal wieder ein Spiel gewinnen. Und das soll gegen Hertha BSC vor 51.000 Zuschauern gelingen.
Das Unentschieden gegen Mainz wäre für den 53-Jährigen unter normalen Umständen auch gar nicht mal so dramatisch gewesen, in dieser Situation wäre es aber natürlich ein herber Rückschlag gewesen, davon müsse sich die Mannschaft am Samstag frei machen.
Genauso gelassen wie auf das Spiel schaut der Trainer auch auf seine eigene Situation. Er sei mit Max Eberl im ständigem Austausch, aber nicht nur über Vertragsfragen, denn sein Vertrag liefe ja noch bis 2019. Wichtiger sei zur Zeit das Thema "Kader für die nächste Saison", daran arbeiten beide gemeinsam. Ob Heckings Vertrag dann frühzeitig verlängert wird oder ob man erst einmal so in die nächste Saison geht, werde man dann sehen.
Auch die Kadersituation bei der Borussia entstpannt sich vor dem Berlin-Spiel wieder, Zakaria und Benes sind wieder nah an der ersten Elf. Trotzdem erwartet der Trainerin Hertha BSC einen unangenehmen Gegner. Hecking denkt, dass die Berliner ihre Spielart noch einmal verändert hätten, sie stehen sehr massiv und ließen nur noch wenige Gegentore zu. Allerdings seien sie in letzter Zeit auch nicht sonderlich torgefährlich gewesen.
Manager Max Eberl war nicht auf der Pressekonferenz, sondern auf der Liga-Tagung in Frankfurt, wo es unter anderem um die Zukunft der Montagsspiele gehen soll. Hecking sprach sich im Hinblick auf die Debatte um Montagsspiele dafür aus, künftig lieber noch mehr Sonntagsspiele zu machen als am Montag. "Das ist für alle Beteiligten doch noch immer sehr ungewohnt und auch für die Fans undankbar", so der Coach der Borussia. red