Gladbach will mit Thorben Marx punkten
An der Cote d’Azur steht am Donnerstag gegen Olympique harte Arbeit an.
Marseille. Die Sonne strahlt in Südfrankreich von einem wolkenlosen Himmel, und 19 Grad fühlen sich nicht wie November an. Doch für den Tross von Borussia Mönchengladbach geht es an der Cote d’Azur nicht ums Ausspannen.
Harte Arbeit steht an. Der Tabellen-Elfte der Fussball-Bundesliga möchte in der zweitgrößten Stadt Frankreichs die Chance auf den Einzug in die K.o.-Runde der Europa League wahren. „Wir müssen punkten, weil wir im direkten Duell mit Olympique Marseille unbedingt vorne bleiben wollen“, sagte Abwehrspieler Martin Stranzl mit Blick auf das 2:0 im Hinspiel.
Gelingt am Donnerstag (19 Uhr) im Stade Vélodrome der vielleicht schon entscheidende Schritt in die nächste Runde? „Wir müssen alles geben und dürfen auf keinen Fall verlieren“, sagte Verteidiger Roel Brouwers, und Sportdirektor Max Eberl ergänzte: „Wir befinden uns in einer sehr spannenden Situation.“
Dass Trainer Lucien Favre daher Änderungen in der Aufstellung plant, erscheint unwahrscheinlich. „Wir stehen defensiv ja inzwischen wieder gut“, sagte Mittelfeldspieler Thorben Marx. Sicher ist aber, dass Kapitän Filip Daems (Bauchmuskelverletzung) erneut von Oscar Wendt ersetzt wird. Tony Jantschke steht nach seiner Gehirnerschütterung aber wieder bereit.
Einer, der auf jeden Fall dabei sein wird, ist Thorben Marx. Der 31-Jährige hat keine Angst vor dem Gegner, auch wenn Olympique Marseille vor einem Jahr Borussia Dortmund im Stade Vélodrome mit 3:0 besiegt hat.
„Sie müssen gegen uns ebenfalls gewinnen und haben sicher Respekt vor uns, da wir ihnen im Hinspiel nicht viele Chancen gelassen haben.“ Wohl auch, weil Lucien Favre Thorben Marx wiederentdeckt hat.