Borussia Mönchengladbach Granit Xhaka ist jetzt ein Gunner
Der schweizer Nationalspieler ist zu Arsenal London gewechselt.
Mönchengladbach/London. Noch vor einigen Tagen hatte Max Eberl, Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, Journalisten belächelt, die von einem 45-Millionen-Euro-Angebot Arsenal Londons für Granit Xhaka berichtet hatten, wenige Tage später scheint der Transfer zu jenen Konditionen fix zu sein. Gerade sind erste Bilder aufgetaucht, die den Schweizer beim Foto-Shooting im neuen Trikot des FC Arsenal zeigen. Auch der Medizincheck beim Premier League Club soll schon hinter dem Gladbacher Teamkapitän liegen, die Dinge scheinen in trockenen Tüchern.
Auf Eberl wartet nun ein Geldregen, der Gladbach einiges ermöglicht. Und der die Erkenntnis des Sportdirektors schärft, auch künftig auf junge Spieler zu setzen, sie mit der Borussia größer zu machen und mit hohem Gewinn zu veräußern.
Xhaka hatte schon beim letzten Testspiel der Borussia beim Oberligisten SC Spelle-Venhaus gefehlt und bestreitet ab dem 10. Juni die Fußball-EM in Frankreich. Danach wird er dann beim Club von Manager Arsene Wenger starten, bei dem auch Mesit Özil und Per Mertesacker unter Vertrag stehen.
Der 23 Jahre alte Xhaka bestritt 140 Spiele für Mönchengladbach erzielte dabei neun Tore. Für Arsene Wenger war der defensive Mittelfeldspieler mit Passstärke und dominantem Auftritt ein absoluter Wunschspieler. Seit 2005 mit dem Abgang von Patrick Vieria hat Araenal im Zentrum ein Qualitätsproblem. Und Xhaka, einst als begabt, aber undiszipliniert verschrien, ist noch einmal gewachsen, seit ihn Trainer Andre Schubert zum Kapitän der Gladbacher Elf gemacht hatte. Wenger geht wenig Risiko: Dass Xhaka bei Arsenal eine gute Rolle spielen wird, ist dank seiner Fähigkeiten, seines Anspruchs und seines Selbstbewusstseins fast sicher.