Handball: TVK stellt Weichen für die Zukunft

Vor dem Heimspiel gegen Bittenfeld stehen die ersten Personalentscheidungen fest.

Korschenbroich. Sportlich geht es für die Zweitliga-Handballer des TV Korschenbroich im Saisonendspurt um nichts mehr. Zwar peilen die Schützlinge im Heimspiel gegen den TV Bittenfeld am Samstag (19.30 Uhr, Waldsporthalle) einen doppelten Punktgewinn an, um dem „sportlichen Klassenerhalt“ einen Schritt näherzukommen, doch nach dem freiwilligen Lizenzverzicht und damit dem verbundenen Zwangsabstieg in Liga drei, beschäftigt die Korschenbroicher Handballfans vor allem eine Frage: Wie geht es weiter mit dem TVK?

„Ich bin zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr eine ordentliche Mannschaft auf die Beine stellen können“, sagt Geschäftsführer Peter Irmen auf WZ-Anfrage. Die Lizenzunterlagen sind längst abgeben, die Verhandlungen laufen auf Hochtouren. In den nächsten Wochen sollen weitere Personalentscheidungen getroffen werden: „Vielleicht gibt es bald die eine oder andere positive Überraschung“, so Irmen mit Blick auf die Kaderplanung.

Ganz langsam gewinnt der neue Kader Konturen: Nach der Vertragsverlängerung der beiden Linkshänder Mathias Deppisch und Philipp Liesebach präsentiert der TVK nun den ersten Zugang. Torwarttalent Philipp Ruch (19) wechselt vom Oberligisten Longericher SC an den Niederrhein. „Mit der Verpflichtung von Philipp Ruch führen wir unseren eingeschlagenen Weg, auf talentierte junge Spieler aus der Region zu setzen, konsequent fort“, sagt TVK-Manager Kai Faltin. Ein weiterer Schritt, den „neuen“ TVK auf stabile Füße zu stellen.

Für Stabilität sollen auch zwei andere Personalien sorgen. Stefan Hoffmann und Oliver Gransee verstärken das Management der TVK Handball GmbH & Co. KG. Hoffmann kommt aus der Werbebranche und will nach eigener Aussage „mit viel Herzblut und Begeisterung und dem nötigen Know-How“ in den Bereichen Marketing und Sponsoring weiterhelfen. Oliver Gransee, der im Bereich Medizinprodukte tätig ist, will die Strukturen verbessern: „Ich habe mir zusätzlich die stärkere Verbindung von Jugend und Senioren auf die Fahnen geschrieben.“

Nach der Partie gegen Bittelfeld überträgt der TVK für alle Zuschauer das DFB-Pokalfinale zwischen Bayern München und Borussia Dortmund auf einer Großbildleinwand in der Halle.