Hermann denkt nicht ans Saisonende

Der 21-Jährige hat die Klinik verlassen.

Mönchengladbach. Die Operation ist gut verlaufen, Patrick Herrmann (21) hat das Dürener Krankenhaus bereits verlassen. Die Wunde an der Schulter zwickt zwar noch ein wenig, dennoch kann der Profi von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach nach einem Schlüsselbeinbruch schon wieder lächeln. Herrmann wird nun regelmäßig im Borussia-Park behandelt. Die WZ sprach mit ihm vor dem Duell am Freitag gegen den HSV.

Wie geht es Ihnen?

Herrmann: Gut, ich habe keine Schmerzen mehr. Nach der OP habe ich viel geschlafen. Und nach zwei Tagen konnte ich ja schon die Klinik verlassen. Die Narbe ist noch frisch, da darf vorerst kein Schweiß oder etwas anderes reinkommen. Aber ich denke, dass ich nächste Woche mit leichtem Training beginnen kann. Autofahren geht auch schon ohne Probleme.

Wie haben Sie den unglücklichen Zusammenprall mit Florian Dick während der Partie in Kaiserslautern erlebt?

Herrmann: Es kommt ein langer Ball, ich will hoch zum Kopfball, sehe ihn nicht, und in dem Moment macht es nur noch rums — da habe ich schon gewusst, das was kaputt ist. Es hat im ersten Moment höllisch wehgetan. Ich habe schon einige Schmerzen gehabt, aber so heftig war der Schmerz noch nie. Mir sind die Tränen in die Augen geschossen.

Ist mit dieser Verletzung die Saison für Sie bereits beendet?

Herrmann: Auf gar keinen Fall. Ich denke, dass es nicht so lange dauern wird. Ich werde noch fit für den Saisonendspurt.