Patrick Herrmann fällt acht Wochen aus
Aber das ist das einzige Problem von Lucien Favre vor dem Spiel gegen den HSV.
Mönchengladbach. Karnevals-Trubel, das Rheinland steht Kopf. Aber keine Angelegenheit, von der sich Lucien Favre ablenken lässt. „Für solche Dinge habe ich im Moment keine Zeit. Es ist zu viel zu tun“, sagt der Cheftrainer von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach. Favres Problem: Patrick Herrmann fällt nach Schlüsselbeinbruch und Operation acht Wochen aus. Vielleicht droht sogar das Ende der Saison.
Trotzdem: Mit 46 Punkten steuert die Borussia auf Champions-League-Kurs, darf als aktueller Tabellenzweiter und Pokal-Halbfinalist sogar vom Double-Gewinn träumen. Kein Thema für Favre: „Ich träume nicht, ich bin Realist.“ Selbst die Spekulationen über einen angeblichen Wechsel seines Abwehrchefs Dante (28) im Sommer zu Rekordmeister Bayern München wischt Favre weg. „Ich weiß nichts darüber.“ Rainer Bonhof wird konkreter: „Ich weiß, dass wir mit Dante und seinem Berater in Gesprächen und Verhandlungen sind. Ich sehe die Situation momentan so, dass sich Dante auch bei uns für den Europapokal qualifizieren kann.“
Am Freitagabend kommt der Hamburger SV. Dann kann Favre wieder mit den zuletzt angeschlagenen Profis Mike Hanke, Martin Stranzl und Thorben Marx planen. Favre warnt wie immer: „Der HSV hat 18 sehr gute Spieler. Es wird extrem gefährlich.“