Herrmann hat großen Anteil am Aufschwung
Gladbachs Offensiv-Wirbler befindet sich in einer hervorragenden Form.
Mönchengladbach. Die Fohlen steuern in der Fußball-Bundesliga wieder auf Europapokal-Kurs. Der VfL Borussia ist durch den 1:0-Heimtriumph gegen Hannover der große Gewinner des 26. Spieltages gewesen. Dass es bei Gladbachern mit sieben von neun möglichen Punkten aus den vergangenen drei Partien sportlich bergauf geht, ist auch ein Verdienst von Patrick Herrmann.
Der 22 Jahre alte Offensiv-Wirbler präsentiert sich seit Wochen in einer guten Verfassung, leitete gegen Hannover auch sehenswert den entscheidenden Treffer durch Luuk de Jong ein.
Unsere Redaktion sprach mit Herrmann am Montag am Rande der Präsentation des neuen Mannschaftsbusses auf der Reitanlage Abtshof über . . .
. . . das neue Luxus-Gefährt im Fohlen-Stall: „Sehr edel, sehr chic. Mir gefällt der neue Bus sehr gut. Er ist auch deutlich größer als der Alte. Mal sehen, was wir mit dem neuen Bus noch alles erleben werden.“
. . . den jüngsten Aufritt gegen Hannover: „Ich denke, wir haben in der ersten Hälfte gut gespielt — auch ich. Wir haben gute Kombinationen gezeigt. In den zweiten 45 Minuten hatten wir Probleme, da lief es nicht mehr so rund, auch bei mir nicht. Wir haben fast nur auf Konter gespielt und nicht mehr so gut den Ball gehalten.“
. . .seine tolle Vorarbeit zum Siegtreffer von Luuk de Jong: „Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut, dass ich das Tor vorlegen konnte. Ich bin ja auch eigentlich mehr der Vorlagengeber als der Vollstrecker. Es hat einfach gepasst. Luuk hat das beim Tor überragend gemacht. Er spielt mich an, hinterläuft dann perfekt, da musste ich nur reinspielen und Luuk hat ihn eiskalt reingemacht. Das war sehr wichtig, für uns alle. Es war klar für mich, dass mit der Zeit das Zusammenspiel mit Luuk immer besser werden würde.“
. . . Borussias Chancen im Rennen um die Europapokal-Plätze: „Es ist sehr, sehr eng alles. Es wird extrem schwer, sich für den Europapokal zu qualifizieren. Dennoch — wenn man da steht, wo wir momentan sind, dann will man den Traum auch verwirklichen. Aber man darf nicht vergessen: Viele Mannschaften wollen dahin. Wenn wir nicht aufpassen, sind wir auch wieder ganz schnell aus diesem Rennen raus. Es kann in dieser Liga rasend schnell gehen, nach oben, wie nach unten.“