Borussia Mönchengladbach Holt Gladbach Bensebaini statt Sarr? - Cucurella ist vom Tisch

Mönchengladbach · Die Position des Linksverteidigers bleibt Max Eberls Sorgenkind, jede Saison aufs Neue sucht der Manager hier nach Verstärkungen. Wenn es nach einem Gladbacher Urgestein geht, ist das jedoch nicht nötig.

Jonathan Kodja von der Elfenbeinküste (unten) und Algeriens Ramy Bensebaini battle kämpfen um einen Kopfball.

Foto: dpa/Oliver Weiken

Während die Offensive von Borussia Mönchengladbach so langsam Gestalt annimmt, hakt es in der Defensive noch etwas. Manager Max Eberl würde gerne einen Linksverteidiger verpflichten, allerdings scheint der Transfer von Wunschspieler Malang Sarr immer unrealistischer.

Nachdem man zu Beginn der Verhandlungen noch davon ausgegangen war, dass sich die Verpflichtung des Spielers von OGC Nizza wegen der unklaren Besitzverhältnisse des Vereines etwas verzögern könnte, spricht Eberl mittlerweile davon, dass der Transfer extrem stocken würde. Gut möglich also, dass die Borussia sich nach einer Alternative umschauen muss.

Ein möglicher Kandidat dafür könnte Ramy Bensebaini sein. Der 24-jährige Algerier soll laut Informationen des Kickers schon seit einiger Zeit im Fokus der Gladbacher sein. Bensebaini gilt als flexibler Defensivspieler, der aufgrund seines linken Fußes aber hauptsächlich auf der Linksverteidiger-Position spielt. Bei Stade Rennes stand er in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend in 39 Pflichtspielen auf dem Platz. Dabei erzielte er drei Tore und bereitete ein weiteres vor. In Rennes besitzt er nur noch einen Vertrag bis 2020, trotzdem müsste die Borussia laut Kicker für ihn wohl um die zehn Millionen Euro auf den Tisch legen.

Fraglich, ob Manager Max Eberl nach der anstehenden Verpflichtung von Marcus Thuram, für den die Borussia eine ähnlich hohe Ablöse zahlt nochmal so viel Geld in die Hand nehmen wird.

Eine weiterer Kandidat, der immer wieder als potentieller Neuzugang für die linke Verteidigerposition bei der Fohlenelf genannt wurde, ist Marc Cucurella. Der scheint nun jedoch nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Wie goal.com berichtet, unterschreibt der Spieler vom FC Barcelona einen Vertrag bei Getafe, die bereit sind zwischen acht und zehn Millionen Euro für ihn zu zahlen.

Wenn es nach Oscar Wendt geht, braucht die Borussia auf seiner Linksverteidiger-Position sowieso keine Verstärkung. Der Schwede fühlt sich pudelwohl und hat unter dem neuen Trainer Marco Rose eine Menge Spaß, wie er berichtet. Der 33-Jährige will auf jeden Fall noch häufig für die Fohlenelf auf dem Platz stehen.