Luhukays Begegnung mit der Vergangenheit

Borussias Trainer war zwischen 2002 und 2005 beim Zweitliga-Rivalen 1. FC Köln angestellt.

Mönchengladbach. Jos Luhukay weiß, wovon er spricht: "Tradition, Umfeld und Begeisterung sind bei beiden Vereinen ähnlich." Der Trainer erwartet mit Borussia Mönchengladbach am Montagabend den 1. FC Köln zum absoluten Top-Spiel der 2. Bundesliga. Für den Niederländer ist es auch eine Begegnung mit der Vergangenheit: Schließlich war er zwischen 2002 und 2005 Co-Trainer bei den Kölnern und ist seit Januar dieses Jahres bei der Borussia. "Es war eine hektische, aber gute Zeit in Köln", sagt Luhukay, der in seinen drei Jahren unter den Cheftrainern Friedhelm Funkel, Marcel Koller und Huub Stevens gearbeitet hat. "Ich habe damals viel gesehen: drei Cheftrainer, zwei Aufstiege und einen Abstieg", fasst er zusammen. Nach Huub Stevens’ Weggang wollte er sich den vierten Cheftrainer, unter dem er arbeiten sollte, nicht auch noch anschauen: "Ich wollte wieder auf eigenen Beinen stehen und nicht wieder einen Trainer vor mir haben."

"Wir müssen uns absichern und dürfen die Konter nicht zulassen."

Über den Umweg Paderborn fand Luhukay an den Niederrhein, machte aus einem Absteiger einen Aufstiegsaspiranten und sagt vor dem Wiedersehen mit den Kölnern: "Wir wollen das Selbstvertrauen aus der erfolgreichen Phase mitnehmen."