„In den letzten beiden Spielen habe ich wieder das abgerufen, was mich früher sehr stark gemacht hat, nämlich wenige Chancen für ein Tor zu brauchen“, sagte der Stürmer von Borussia Mönchengladbach nach dem Ausgleichstreffer zum 1:1 gegen Borussia Dortmund. Schon in der Woche zuvor hatte der ehemalige Nationalspieler mit einem Doppelpack beim 1. FC Köln (3:0) seine mehr als 1000 Minuten dauernde Torflaute beendet und den Sieg im Derby perfekt gemacht.

Dabei muss er gar nicht treffen. Hanke hat in Gladbach seine neue Rolle als Vorbereiter und Passgeber verinnerlicht. „Er ist ein guter Fußballer“, lobte Trainer Lucien Favre. „Ich bin ja hier mehr Spielgestalter als Torjäger. Früher habe ich immer vorne drin gestanden und auf die Bälle gewartet. Jetzt hole ich sie mir selbst“, sagte Hanke, der vor allem im Zusammenspiel mit Marco Reus zuletzt geglänzt hatte. Ein wenig gefreut hat er sich auch darüber, dass die Mannschaft gezeigt hat, ohne Reus treffen und punkten zu können. „Das ist wichtig für ihn, denn zuletzt hatte Marco doch viel Last auf seinen Schultern.“