Nun wartet der FC Bayern auf die Borussia

Lucien Favre zeigt sich zufrieden mit seinem Team.

Mönchengladbach. Souverän die Pokal-Hürde Jahn Regensburg gemeistert und Fahrt für den Liga-Auftakt am Sonntag bei Rekordmeister Bayern München aufgenommen. Entsprechend positiv fiel die Spielanalyse von Gladbachs Cheftrainer Lucien Favre nach dem 3:1 (2:1)-Erfolg im Jahnstadion aus. „Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben gut gespielt und waren selten in Gefahr. Es war ein verdienter Sieg für uns.“

Dass er bis zum Duell mit Deutschlands Vorzeigeklub noch an einigen Stellschrauben in dieser Trainingswoche drehen muss, daraus machte Favre jedoch keinen Hehl. „Natürlich gibt es viel zu tun“, bemerkte der Schweizer und dürfte damit vor allem die ab und an auffälligen Mängel im Spielaufbau oder die Schlupflöcher auf der rechten Abwehrseite gemeint haben. Zuversicht können sie bei Borussia aus der Tatsache schöpfen, dass mit Martin Stranzl, Dante, Marco Reus, Igor de Camargo und Kapitän Filip Daems eine Reihe von Profis bereits ihre Form gefunden haben.

Jungstar Reus gefiel als Vorbereiter und Goalgetter, ebenso Stürmer de Camargo. Dessen 3:1 beendete die Regensburger Pokal-Träume endgültig. „Es tut gut, mit so einem Tor in die Saison zu starten. Das gibt Selbstvertrauen“, sagt der Brasilianer mit belgischem Pass. „Erfolge helfen der Mannschaft. Wir werden noch besser, haben Qualität im Team. Das können wir hoffentlich auch bei den Bayern zeigen.“