Reus und Neustädter setzen aus
Mönchengladbach. Marco Reus und Roman Neustädter blieben wegen eines grippalen Infektes in der Kabine, und auch die anderen Profis von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach schauten am Tag nach der bitteren 0:1-Pleite in Nürnberg während des Auslaufens alles andere als glücklich drein.
„Natürlich sind wir enttäuscht“, fasste Trainer Lucien Favre die Stimmung zusammen. „Wenn der Gegner besser ist, musst du das akzeptieren. Aber das war ja nicht der Fall. Der Gegner war nicht besser. Es wäre sehr leicht für uns gewesen, einen Punkt mitzunehmen.“
Mangelnde Durchschlagskraft, unzureichende Bewegung und Passprobleme hatte Favre als Ursachen für die Niederlage beim „Club“ ausgemacht. Eine Ballbesitz-Quote der Fohlen-Elf von fast 70 Prozent verpuffte so völlig. „Daran müssen arbeiten“, so Favre, der bereits alle Konzentration auf das kommende Duell am Samstag im Borussia-Park gegen den SC Freiburg richtet.
„Nürnberg ist abgehakt, ich blicke positiv nach vorne. Es wird nicht einfach, gegen sie so viel Ballbesitz zu haben wie in Nürnberg. Das ist klar. Freiburg ist in der Rückrunde viel besser geworden.“
Am Dienstag gönnt der Schweizer seinen Spielern eine Ruhepause, am Mittwoch beginnt mit zwei Trainings-Einheiten im Borussia-Park die Vorbereitung auf Freiburg. Bekannt sind inzwischen auch die Termine für den Bundesliga-Endspurt (Spieltage 28 bis 34). So findet das Derby gegen den 1. FC Köln an einem Sonntag statt.
Saison-Finale: in Hannover (So., 1. April, 15.30 Uhr), gegen Hertha BSC (Sa., 7. April, 18.30 Uhr), in Bremen (Di., 10. April, 20 Uhr), gegen Köln (So., 15. April, 15.30 Uhr), in Dortmund (Sa., 21. April, 18.30 Uhr), gegen Augsburg (Sa., 28. April, 15.30 Uhr), in Mainz (Sa., 5. Mai, 15.30 Uhr).