Stimmen zum Spiel: „Können mit dem Punkt leben“
Lucien Favre (Trainer Gladbach): „In der ersten Hälfte waren wir zu passiv und standen zu tief, da haben wir uns schwer getan.
Das Tor für Dortmund ist aus einem taktischen Fehler heraus entstanden, kam zu diesem Zeitpunkt aus meiner Sicht aber nicht ganz überraschend. In der zweiten Hälfte waren wir besser und aggressiver, es war eine sehr gute Hälfte von uns. Die Chance zum 2:1 war da, für uns und für den BVB, wir können mit dem Remis am Ende leben.“
Jürgen Klopp (Trainer BVB): „Zufriedenheit hat sich bei mir durch das Unentschieden nicht breitgemacht. Wir haben trotz der personellen Probleme 60 Minuten ein gutes Auswärtsspiel gezeigt. Gladbach war, wie inzwischen jedes Jahr aufs Neue, wenn wir bei denen auflaufen, durch seine spezielle Spielweise mit den mitspielenden Stürmern, die sich immer wieder fallen gelassen haben, unangenehm. Im Laufe des Spiels sind wir weniger klar in unseren Aktionen gewesen und haben weniger Fußball gespielt. Gladbach hat sich dann durch viel Kampfkraft ins Spiel zurückgebissen. Es gibt schlimmere Dinge, als 1:1 in Gladbach zu spielen.“
Tony Jantschke (VfL-Verteidiger): „In der ersten Hälfte ist es nicht so besonders für uns gelaufen. Da war Dortmund spielerisch besser als wir. Nach der Pause hatte Dortmund mehr Probleme. Insgesamt kann man mit dem 1:1 zufrieden sein. Gegen eine Mannschaft wie den BVB ist es schwer, die richtige Spielweise zu finden. Man sollte nicht zu defensiv spielen, man darf gegen Reus, Götze und die anderen nicht ins offene Messer laufen.