Trainerstimmen: "Das Unentschieden ist am Ende gerecht"

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach):

Ich kann mit dem Punkt sehr gut leben, auch wenn ein Sieg möglich gewesen wäre. Wir haben nicht so gut gespielt, es war keine Top-Leistung von uns. Aber wir haben auch gegen einen sehr guten Gegner gespielt, der seit September auswärts nicht mehr verloren hat — das darf man nicht vergessen. Trotzdem hätten wir es besser machen können, aber wir haben einfach keine Lücken gefunden, die Durchschlagskraft nach vorne hat diesmal bei uns gefehlt. Manchmal hätten wir schneller spielen müssen, um Torchancen zu kreieren. Trotzdem hätten wir zum Schluss durch Juan Arango das 2:1 erzielen können, aber das haben wir leider nicht geschafft.

Thorsten Fink (Trainer Hamburger SV):

In der ersten Hälfte haben wir zu passiv gespielt und zu wenig Druck nach vorne gemacht. Von daher sind wir zu Recht 0:1 in Rückstand geraten, auch wenn der Treffer aus abseitsverdächtiger Position fiel. Deswegen habe ich mich kurz aufgeregt, aber meine Mannschaft hat nach der Pause die richtige Reaktion gezeigt. Wir haben recht schnell den Ausgleich erzielt, und die Mannschaft hat sich dann auch nicht mit dem Unentschieden zufrieden gegeben, sondern wollte die Partie unbedingt gewinnen. Ich auf Grund der zweiten Hälfte zufrieden sein. Das Unentschieden ist am Ende gerecht.