Dennoch ist die Partie an der Hafenstraße für die „Fohlen“ eine besondere. RWE gilt als Publikumsmagnet, der in der Regel mindestens 5 000 Zuschauer ins Georg-Melches-Stadion lockt. Wenn nicht zeitgleich die Profis der Borussia gegen den Hamburger SV spielen würden, hätten es noch mehr Besucher werden können.
Eine solche Atmosphäre haben die jungen VfL-Kicker noch nicht allzu oft erlebt. „Wir freuen uns auf dieses Flutlichtspiel. Das erlebt man schließlich nicht jede Woche“, sagt Sven Demandt. Angst, seine Schützlinge könnten vor dieser Kulisse Nervenflattern bekommen, hat der Ex-Profi nicht. „Ich denke, dass wird die Jungs eher beflügeln.“
Die Leichtigkeit und Unbekümmertheit seines Teams soll bis zum Saisonende der Trumpf bleiben. Denn von den verbliebenen Teams an der Tabellenspitze verspürt die Borussia den geringsten Druck des Aufsteigen müssens. „Das könnte unser Vorteil sein“, sagt Mittelfeldspieler Dennis Dowidat, der aufgrund einer Bänderverletzung am Freitagabend voraussichtlich ausfallen wird. magi