Trotz Streiks, Shuttles fahren zum Pokal-Spiel

Wegen des Streiks bleiben aber alle anderen Busse am kommenden Mittwoch stehen. Der Rat an die Fans: Sie sollen früh anreisen.

Mönchengladbach. Obwohl am kommenden Mittwoch wegen des Warnstreiks im öffentlichen Dienst auch die Busse der NEW und der Westbus stehen bleiben sollen, ist der Shuttle-Verkehr zum abendlichen Pokal-Spiel der Borussia gegen Bayern im Nordpark nicht gefährdet. „Aus Gründen der Sicherheit, damit die Menschen ins ausverkaufte Stadion kommen und — ohne sich selbst oder andere zu gefährden — auch sicher wieder zurück, wird der Pendelverkehr sichergestellt“, kündigt Verdi-Geschäftsführerin Mechthild Schratz an.

Die Borussia, die Stadt und die Polizei raten nach Abstimmungsgesprächen allen Fans „dringend, sich so früh wie möglich auf den Weg ins Stadion zu machen und Verzögerungen bei der Anreise einzukalkulieren“. Der bundesweite Warnstreik wird sich auch auf den öffentlichen Nahverkehr auswirken. Die Anreise per Bahn könnte schwierig werden.

Wer vom Auto auf eines der Shuttle umsteigen will, kann seinen Wagen in einem der umliegenden Parkhäuser abstellen. Dazu gehören das Parkhaus Langensgasse und die Parkpalette an der Dahlener Straße in Rheydt sowie das Parkhaus Vitusbad nahe dem Gladbacher Bahnhof. Mit dem Betreiber ist laut Stadtverwaltung vereinbart worden, dass die Parkhäuser lange genug offen bleiben, auch wenn das Spiel in die Verlängerung oder ins Elfmeterschießen geht.

Weil viele mit dem eigenen Wagen anreisende Fußball-Anhänger erwartet werden, soll es neben den bekannten Tagesparkplätzen P 4 bis P 7 im Umkreis des Stadions weitere Parkmöglichkeiten geben. Zu diesen zusätzlichen tausend Plätzen wird von „Verkehrshelfern“ gelotst, wer über die Autobahnausfahrt Nordpark von der A 61 abfährt. Dies teilte das Ordnungsamt nach Gesprächen mit Polizei, VfL und Parkplatzbetreibergesellschaft mit.

Polizeisprecher Willy Theveßen kündigt an: „Wir stellen uns darauf ein, dass wir mehr zu tun haben als sonst. Bei Köln- oder Dortmund-Fans weiß man, aus welcher Richtung sie etwa anreisen. Bayernfans kommen von überall her.“ Die Polizei will mit stärkeren Kräften als bei den meisten Borussen-Spielen vor und nach dem Spiel für eine möglichst problemfreie An- beziehungsweise Abfahrt der Bayern- und Gladbach-Fans sorgen.