Borussia Mönchengladbach Warum der Wechsel von Alessandro Schöpf nach Gladbach scheiterte
Mönchengladbach. Seit 2016 steht Alessandro Schöpf bei Schalke 04 unter Vertrag. Doch vor drei Jahren wäre der Österreicher fast in Gladbach gelandet. Am Ende scheiterte der Transfer wegen eines Streits.
Im Interview mit der Sportseite "Spox" erzählte der 23-Jährige nun die ganze Geschichte.
Mit 15 Jahren wechselte Schöpf in die Jugendabteilung des FC Bayern und wurde 2013 zu den Profis berufen. Im Starensemble des deutschen Rekordmeisters konnte sich der Mittelfeldspieler allerdings nicht durchsetzen. Doch dann trat Borussia Mönchengladbach an Schöpf heran, wie der österreichischen Nationalspieler erzählt: "Im Winter kam Max Eberl nach München und hat sich das Amateurderby zwischen Bayern und 1860 angeschaut. Nach dem Spiel haben wir uns getroffen und er meinte: Vor dem Spiel wollten wir dich zu 90 Prozent, jetzt zu 100 Prozent. Es hieß, man sei absolut überzeugt von mir."
Doch letztendlich scheiterte der Wechsel aufgrund des Streits zwischen Bayern München und Gladbach um Sinan Kurt, der sich ohne Absprache mit Matthias Sammer getroffen hatte. "So hat sich das dann zerschlagen, zwischen den Vereinen passte es auf politischer Ebene in diesem Fall nicht mehr so richtig. Das Gladbacher Präsidium entschied dann auch, für meine Position nur einen statt zwei Spieler zu holen. Am Ende holte man Thorgan Hazard und ich wurde in Nürnberg glücklich", erzählt Schöpf.
Über die Station Nürnberg ging es für Schöpf am Ende zu Schalke 04, wo er seit 2016 unter Vertrag steht. Sinan Kurt hingegen konnte sich in München auch nicht durchsetzen und wechselte zur Hertha nach Berlin. Dort spielt der heute 21-Jährige aber meist nur für die zweite Mannschaft.