1. FC Köln verteidigt Foto-Fahndung bei Tätersuche
Köln (dpa) - Der 1. FC Köln hat die Veröffentlichung von Nahaufnahmen zur Ermittlung von randalierenden Hooligans im Bundesliga-Derby bei Borussia Mönchengladbach verteidigt.
Es habe Rücksprachen mit Juristen gegeben, die zur Entscheidung geführt hätten, „die Bilder zu veröffentlichen“. Das teilte der Fußballclub auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Demnach gebe es Ausnahmen vom Recht am eigenen Bild, etwa bei Versammlungen wie Demos, Konzerten oder auch Fußballspielen.
Der Kölner Verein hatte die Fotos von vermeintlichen Verursachern der Ausschreitungen im Borussia-Park auf die vereinseigene Homepage gestellt. Unterschrieben wurden die Fotos unter anderem mit dem Satz: „Wer wegsieht und solche Leute deckt, lebt eine falsche Solidarität und schadet dem Club. Deshalb veröffentlichen wir diese Bilder.“