Abstiegsduell: Labile Freiburger beim wiedererstarkten HSV

Hamburg (dpa) - Im Abendspiel der Fußball-Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und dem SC Freiburg geht es heute um nicht weniger als den Klassenverbleib für beide Teams.

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Der Trend spricht für die hanseatischen Gastgeber: Mit dem dritten Sieg in Serie könnte der wiedererstarkte HSV einen gewaltigen Schritt aus der Abstiegszone machen. Der Rivale aus dem Breisgau präsentierte sich zuletzt dagegen labil. Vier sieglose Partien bedeuteten das Abrutschen auf den Relegationsplatz.

Verstecken muss sich der SC Freiburg nach Ansicht von Trainer Christian Streich aber nicht: „Ich bin nicht sonderlich beeindruckt, weil der Hamburger SV jetzt zweimal gewonnen hat“, sagte Streich. Sein Studium der Siege habe ergeben, dass beide Partien genauso gut einen anderen Ausgang hätten nehmen können.

Der HSV kann zum Start des drittletzten Spieltags der Saison nicht nur auf das eigene wiedererlangte Selbstbewusstsein, sondern auch auf die eigenen Anhänger vor ausverkaufter Kulisse bauen. „Die Fans haben ihren Glauben zurück, und jetzt wollen wir diesen noch stärken“, sagte Trainer Bruno Labbadia.

Auf die siegreiche Mannschaft aus der vergangenen Woche kann der 49-Jährige aber nicht bauen. Ivo Ilicevic klagt über eine Muskelquetschung und Nicolai Müller laboriert an einem Knochenödem. Valon Behrami fällt wegen einer Oberschenkelzerrung definitiv aus.