Allofs kritisiert Einkaufspolitik seiner Vorgänger
Wolfsburg (dpa) - Klaus Allofs hat die Einkaufspolitik seiner Vorgänger beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg kritisiert.
„In der Vergangenheit haben wir leider im mittleren Bereich oder vielleicht im unteren Bereich zu viel Geld ausgegeben“, sagte der VfL-Geschäftsführer im TV-Sender Sport 1. „Das sollten wir versuchen zu ändern.“ Allofs war Ende des Vorjahres als Nachfolger von Felix Magath geholt worden. Zuvor waren unter anderem Armin Veh, Jürgen Marbach und Dieter Hoeneß für Transfers in Wolfsburg zuständig.
Laut Allofs sind beim VfL weiter teure Transfers zu erwarten: „Für Qualität und für außergewöhnliche Spieler, für die Zuschauer auch ins Stadion kommen, muss man weiterhin Geld ausgeben. Und das werden wir auch tun“, kündigte er an. Starspieler Diego soll weiter für den VfL spielen, nach Vertragsschluss zum Ende der kommenden Saison aber nur bei sportlichem Erfolg. „Wenn unsere Entwicklung so positiv ist, wie wir uns das vorstellen, dann werden wir auch darüber reden können, ob es über 2014 hinaus weiter zusammen geht“, erklärte Allofs.
Das Geld ist bei der VW-Tochterfirma offensichtlich weiter kein Problem. „Für uns steht ganz klar im Vordergrund, dass wir sportlichen Erfolg haben wollen. Und dafür werden wir alles tun. Ich will nicht sagen, dass die finanzielle Seite grundsätzlich an zweiter Stelle steht, aber in dieser Sache ganz sicher.“