Augsburg setzt gegen Stuttgart auf Ende der Torflaute
Augsburg (dpa) - Nach zwei Niederlagen und noch keinem eigenen Treffer hat Augsburgs Trainer Markus Weinzierl seine Mannschaft vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den ebenfalls noch punktlosen VfB Stuttgart viel Torschusstraining verordnet.
Weinzierl rügte zugleich die Minutenzählerei beim noch erfolglosen Torjäger Sascha Mölders als „absoluten Blödsinn“. Der Angreifer werde „sein Tor“ wieder machen, erklärte Weinzierl in Augsburg.
Gegen Stuttgart soll der Knoten unbedingt platzen, um einen totalen Saison-Fehlstart abzuwenden. „Das ist ein wichtiges Spiel“, betonte Weinzierl. „Wir müssen auch wieder ein Tor machen. Am besten schon gegen den VfB“, sagte Abwehrspieler Jan-Ingwer Callsen-Bracker. Neuzugang Raul Bobadilla steht nach seinem Innenbandriss im Knie allerdings vorläufig nicht als Hoffnungsträger zur Verfügung.
Immerhin ist Tobias Werner wieder vollständig fit und könnte gegen Stuttgart auf dem linken Flügel anstelle von Raphael Holzhauser zum Zuge kommen. Die Tendenz geht aber wohl zu dem vom VfB Stuttgart ausgeliehenen Holzhauser, der besonders motiviert ist. „Ich freue mich riesig auf das Spiel. Das ganz klare Ziel sind drei Punkte.“ In der vergangenen Saison gewannen die Augsburger daheim 3:0.