Babbel mit Hoffenheim unter Druck

Sinsheim (dpa) - Markus Babbel hat seinen Optimismus noch nicht verloren. Trotz der sportlichen Talfahrt sieht sich der Trainer von 1899 Hoffenheim in der Partie gegen Werder Bremen nicht unter Druck.

„Ich kenn' Pokalendspiele oder Champions-League-Endspiele oder Uefa-Cup-Endspiele. Das sind Spiele, da geht es um alles oder nichts. So viel ich weiß, gibt es für uns aber nach Bremen noch Spiele“, sagte Babbel vor dem Heimspiel am Sonntag.

Nach drei Niederlagen in Serie muss der Tabellen-16. der Fußball-Bundesliga unbedingt punkten, sonst wird die Lage nicht nur für den Trainer prekär. Babbel redete seiner Mannschaft, von der er sich nach dem 2:4 in Nürnberg erstmals in dieser Saison distanziert hatte, Mut zu: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Spiel gewinnen werden.“

Leicht wird dies nicht, denn auch Werder hat nach dem 1:4 gegen Leverkusen einiges gutzumachen. Trainer Thomas Schaaf rechnet mit dem Einsatz der zuletzt angeschlagenen Marko Arnautovic und Aleksandar Ignjovski. „Es sieht gut aus. Ich denke, wir können sie einplanen“, sagte Schaaf.

Langfristig in eigener Sache planen will der Coach dagegen nicht. Die von Aufsichtsratschef Willi Lemke angebotene vorzeitige Vertragsverlängerung schlug Schaaf aus. „Die Sache ist ganz klar. Ich habe gerade erst für zwei Jahre verlängert. Dabei bleibt es. Warum sollte ich darüber hinaus jetzt verlängern?“, meinte er.