Billardkugel-Werfer „auf Schalke“ stellt sich
Gelsenkirchen (dpa) - Der Billardkugel-Werfer beim Fußball-Bundesligaspiel zwischen dem FC Schalke 04 und dem 1. FC Kaiserslautern hat sich gestellt.
Wie die Polizei Gelsenkirchen mitteilte, habe ein 36 Jahre alter Mann aus Gronau zugegeben, dass er einen Schlüsselanhänger mit einer Miniatur-Billardkugel in Richtung des ehemaligen Schiedsrichters Markus Merk geworfen habe. Begründet habe der Mann die Aktion damit, dass Merk den FC Schalke vor zehn Jahren bei einem Spiel „verpfiffen“ habe. Wie die Polizei weiter mitteilte, dauern die Ermittlungen an.
Im Meisterschaftsfinale 2001 hatte Merk am letzten Spieltag in Hamburg kurz vor Abpfiff auf indirekten Freistoß für den FC Bayern im gegnerischen Strafraum entschieden. Durch das anschließende 1:1 schob sich der Rekordmeister noch an Schalke vorbei. Schalker Anhänger werfen Merk seitdem vor, ihnen den ersten Titel seit 1958 verwehrt zu haben.