Bobic verteidigt Labbadia-Verpflichtung
Stuttgart (dpa) - Sportdirektor Fredi Bobic hat die Verpflichtung von Bruno Labbadia als neuem Trainer des VfB Stuttgart vor gut einer Woche verteidigt.
„Es war wichtig, mit der Verpflichtung nicht bis nach der Winterpause zu warten“, sagte Bobic vor dem Pokal-Achtelfinale des schwäbischen Fußball-Bundesligisten gegen den FC Bayern München. Ein entscheidendes Kriterium sei gewesen, dass Labbadia die stark abstiegsbedrohte Mannschaft möglichst früh auf die Rückrunde vorbereiten könne.
Labbadia stimmte dem VfB-Manager zu. „Jeder Tag mit der Mannschaft ist lebenswichtig“, sagte der 44-Jährige. Der Tabellenvorletzte hatte den ehemaligen Coach von Bayer Leverkusen und des Hamburger SV zwei Tage nach der Niederlage bei Hannover 96 als Nachfolger von Jens Keller präsentiert. Es war bereits der zweite Trainerwechsel beim VfB in dieser Saison.
Mit dem 5:1-Sieg gegen Odense BK im letzten Gruppenspiel der Europa League gelang Labbadia eine gute Premiere. Allerdings erlitt Stuttgart mit der 3:5-Niederlage am Sonntag gegen Bayern München einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib. Am 22. Dezember kommt es im DFB-Pokal zum erneuten Süd-Schlager.