Borussia Dortmund
<table>Gründungsdatum19. Dezember 1909AnschriftRheinlanddamm 207-20944137 DortmundStadionSignal Iduna Park (81 264 Plätze)Vereinsfarbenschwarz-gelbVereinspräsidentDr.
Reinhard Rauball
Der Trainer: Jürgen Klopp
Dank Jürgen Klopp ist aus dem Prototypen des modernen Fußballlehrers ein Erfolgskonzept geworden. Der Mittvierziger propagiert seit jeher Erlebnis-Fußball mit viel Emotion, Leidenschaft und Willen. Doch mittlerweile ist etwas Entscheidendes hinzugekommen: Titel. Vor allem das Meister-Double 2011 und 2012 des BVB glich einem Ritterschlag. Klopps Optimismus wurde in der vergangenen Saison durch die Dominanz des FC Bayern München nicht getrübt. Auch nach der Niederlage im Finale der Champions League kennt Klopp nur ein Motto: „Gierig bleiben!“
Der Star:Robert Lewandowski
Der Star will eigentlich nur weg: Robert Lewandowski würde lieber heute als morgen Mario Götze zum Erzrivalen nach München folgen. Doch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke blieb hart und erteilte den Wechselabsichten seines Torgaranten eine Absage. Es wird spannend, ob der Pole sich nun auch wie ein echter Profi verhält und seine Torjäger-Qualitäten wieder voll und ganz in den Dienst der Dortmunder stellt. Denn der BVB ist auf Lewandowskis Tore angewiesen. In der abgelaufenen Bundesligasaison erzielte der Stürmer 24 Treffer und auch in 13 Champions-League-Spielen steuerte er zehn Tore bei.
Das Ziel: Maximaler Ertrag
Nach dem verlorenen Champions-League-Finale und Platz zwei in der Bundesliga will Jürgen Klopp in der neuen Saison „das maximal Mögliche für uns herauspressen“. Dieses Ziel nannte der Trainer von Borussia Dortmund dem „Kicker“. Was dieses „maximal Mögliche“ bedeute, wisse er aber noch nicht, meinte Klopp. Mit Blick auf den Triple-Gewinner aus München sagte der BVB-Coach, man dürfe nicht den Fehler machen, „uns mit der fantastischen Punktausbeute der Bayern auch nur im Ansatz zu vergleichen. Für uns geht es darum, uns zu steigern.“ Nach der dominanten Hinrunden-Vorstellung der Bayern nahm der BVB-Coach Platz zwei ins Visier: „Wenn wir Zweiter werden sollten, hole ich mir einen Lastwagen, fahr' durch den Garten und freu' mich“, sagte Klopp, dessen Mannschaft die ersten 17 Spiele nur als Tabellenvierter abschloss.
Die Mannschaft: Meisterhaft
„Wir wollen stärker sein als in der letzten Saison“, erklärte Jürgen Klopp. Dem Abgang des Fußball-Juwels Mario Götze zum Dauerrivalen aus München stehen die drei hochkarätigen Neuzugänge Henrich Mchitarjan (Schachtjor Donezk), Pierre-Emerick Aubameyang (AS Saint-Étienn) und Sokratis (SV Werder Bremen) gegenüber. Insgesamt legte der BVB für die drei Neuen fast 50 Millionen Euro hin. Der armenische Dribbelkünstler Mchitarjan soll auf der Götze-Position wirbeln, der pfeilschnelle Aubameyang aus Gabun ist eine gefährliche Alternative für den Sturm und der Grieche Sokratis soll die BVB-Abwehr verstärken. Lob für die Neuverpflichtungen gab es auch aus dem eigenen Haus. „Wir haben auf dem Transfermarkt wieder einen sehr guten Job gemacht“, bemerkt Innenverteidiger Mats Hummels.
Das Aufgebot:
Tor: 1* Roman Weidenfeller, 20 Mitchell Langerak, 33 Zlatan Alomerovic
Abwehr: 4 Neven Subotic, 15 Mats Hummels, 21 Oliver Kirch, 24 Marian Sarr, 25 Sokratis, 26 Lukasz Piszczek, 29 Marcel Schmelzer
Mittelfeld: 5 Sebastian Kehl, 6 Sven Bender, 7 Jonas Hofmann, 8 Ilkay Gündogan, 10 Henrich Mchitarjan, 11 Marco Reus, 14 Milos Jojic, 16 Jakub „Kuba“ Blaszczykowski, 18 Nuri Sahin, 19 Kevin Großkreutz, 34 Marvin Ducksch
Angriff: 9 Robert Lewandowski, 17 Pierre-Emerick Aubameyang, 23 Julian Schieber, 37 Eric Durm
* Zahl ist jeweils die Rückennummer
(Stand: Februar 2014)