Bundesliga-Prominenz begrüßt Trikot-Aktion für Flüchtlinge
Berlin (dpa) - Prominente Vertreter der Bundesliga haben die angekündigte Trikot-Aktion als Zeichen zur Unterstützung von Flüchtlingen begrüßt.
„Wir wollen damit auch deutlich machen, dass alle helfen sollen, wo und wie sie nur können“, sagte Leverkusens Sportchef Rudi Völler der „Bild“-Zeitung und bezeichnete das Vorhaben als „Selbstverständlichkeit“. Am kommenden Wochenende soll bei allen Mannschaften der ersten und zweiten Liga auf dem linken Trikotärmel statt des sonst üblichen Sponsorenlogos (Hermes) der Aufdruck „Wir helfen - #refugeeswelcome“ zu sehen sein.
„Das Flüchtlings-Drama geht jeden an, keiner darf wegsehen. Wir Fußball-Bundesligisten können, nein, wir müssen unsere Strahlkraft, unseren Einfluss und unsere Möglichkeiten nutzen, um den vielen Flüchtlingen, die schon so unglaublich gelitten haben, zu helfen“, sagte Hertha-Manager Michael Preetz. Hoffenheims Geschäftsführer Peter Rettig sprach von einem „prominenten Zeichen der Liga“.
Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga DFL unterstützen einige Clubs zudem das von der Bundesliga-Stiftung geförderte Integrationsprogramm „Willkommen im Fußball“. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte zuletzt angekündigt, seine Hilfe für eine Integration von Flüchtlingen bis 2019 auf 1,2 Millionen Euro zu erhöhen.