BVB gegen Bayern: Die Stars im Überblick
Dortmund (dpa) - Wer hat die besseren Einzelkönner? Ein Blick auf die Kader von Borussia Dortmund und dem FC Bayern zaubert ein Lächeln auf das Gesicht jedes Fußball-Fans. Viel Qualität auf beiden Seiten.
Im Spitzenspiel entscheiden laut Philipp Lahm „Kleinigkeiten“.
Die voraussichtlichen Anfangsformationen im Vergleich:
Borussia Dortmund:
Weidenfeller (Tor): Wie schon im Meisterjahr ein zuverlässiger Rückhalt. Stark auf der Linie, verbesserungswürdig beim Herauslaufen.
Piszczek (Rechtsverteidiger): Avancierte in diesem Jahr zu einem der Leistungsträger. Gutes Abwehrverhalten, starker Offensivdrang.
Subotic (Innenverteidiger): Einer der Garanten für Dortmunds Abwehrstärke. Allerdings weniger zuverlässig als im Meisterjahr.
Hummels (Innenverteidiger): Ein Leitwolf der Borussia. Stärken in der Defensive, Qualitäten im Aufbauspiel. Zudem wichtiger Wortführer.
Schmelzer (Linksverteidiger): Im Kampf um einen EM-Platz machte Schmelzer zuletzt Fortschritte. Im Spiel nach vorn noch Aufholbedarf.
Gündogan (Mittelfeld defensiv): Vom Reservist zum Leistungsträger. Hohe Präzison im Passspiel, große Präsenz im Mittelfeld.
Kehl (Mittelfeld defensiv): Dauerbrenner der Borussia. Liegt dank seiner Routine im Moment einen Tick vor Kontrahent Sven Bender.
Blaszczykowski (Mittelfeld offensiv): Die Wiederentdeckung der Rückrunde. Glänzte nach Götze-Ausfall vor allem als Vorbereiter.
Kagawa (Mittelfeld offensiv): Von wegen One-Hit-Wonder. Bestätigte Klasse aus dem Vorjahr und begeistert als kreativster BVB-Profi.
Großkreutz (Mittelfeld offensiv): Zuletzt wenig Durchschlagskraft. Klopp schätzt Laufbereitschaft und Disziplin in der Defensive.
Lewandowski (Angriff): Polens EM-Hoffnung macht seinen Vorgänger Barrios mehr und mehr vergessen. Einziges Manko: Chancenverwertung.
FC Bayern München:
Neuer (Tor): Der Nationaltorhüter in seiner ersten Bayern-Saison mit Höhen und Tiefen. Gegen BVB als Ex-Schalker besonders gefordert.
Lahm (Rechtsverteidiger): Links wie rechts ist er in Deutschland auf der Außenverteidiger-Position die Nummer eins. Konstant stark.
Boateng (Innenverteidiger): Trotz aller Defensiv-Qualität nicht vor Unkonzentriertheiten gefeit, wie im Hinspiel oder gegen Augsburg.
Badstuber (Innenverteidiger): Konstant und abgeklärt zeigt sich der 23-Jährige im Zweikampfverhalten. Sehr stark im Aufbauspiel.
Alaba (Linksverteidiger): Der Österreicher scheint ideal auf links. Erste echte Bewährungsprobe für den gereiften 19-Jährigen.
Luiz Gustavo (Mittelfeld defensiv): Anstelle des lange verletzten Schweinsteigers wäre es die Defensiv-Variante. Enorm zweikampfstark.
Kroos (Mittelfeld defensiv): Hat Auge und Qualität für den entscheidenden Pass. Körperlich und im Zweikampf stärker geworden.
Robben (Mittelfeld offensiv): Ungebremst von Verletzungen findet der Turbo-Mann zu alter Form. Große Gefahr, wenn er nach innen zieht.
Müller (Mittelfeld offensiv): Am stärksten ist der WM-Star, wenn er als Freigeist Lücken in die Defensive reißt. Unberechenbar.
Ribéry (Mittelfeld offensiv): Spielfreudig wie zu besten Zeiten. Und mannschaftsdienlich: Mit 17 Assists bester Vorbereiter der Liga.
Gomez (Angriff): Egal von wo und wie, der Torschützenkönig trifft. Beweist Instinkt und Effizienz; körperlich dabei enorm stark.