BVB verlängert Vertrag mit Sportdirektor Zorc
Dortmund (dpa) - Borussia Dortmund setzt auf Kontinuität in der Zusammenarbeit mit seinen Top-Angestellten. Der Fußball-Bundesligist verlängerte den Vertrag mit Sportdirektor Michael Zorc bis zum 30. Juni 2019.
Schon im Oktober hatte der BVB die Verträge von Chefcoach Jürgen Klopp und dessen Trainerteam bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Zorc stehe wie kein anderer für den BVB, kommentierte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die Vereinbarung. „Dass wir gemeinsam mit ihm die nächsten fünf Jahre bestreiten möchten, ist Ausdruck unserer enormen Wertschätzung und unseres Vertrauens in die hohe Qualität seiner Arbeit“, sagte Watzke.
Zorc gehört den Schwarz-Gelben seit 1978 an und feierte als Spieler und Manager große Erfolge mit dem Verein wie etwa den Gewinn der deutschen Meisterschaften 2011 und 2012, den Sieg im DFB-Pokal 2012 oder das Erreichen des Champions-League-Finales 2013.
„Ich spüre, dass wir längst noch nicht am Ende unseres Weges angekommen sind. Ich sehe es nach den Erfolgen der jüngeren Vergangenheit als unsere gemeinsame Aufgabe an, Borussia Dortmund nachhaltig und langfristig in der deutschen Spitze zu etablieren“, wurde Zorc in einer Mitteilung zitiert. Er will außerdem dazu beitragen, „den Club zu einem festen Bestandteil der Champions League zu entwickeln“.
Der in Dortmund geborene Zorc absolvierte als Spieler 463 Bundesliga- (131 Tore), 66 Europapokal- (13 Tore) und 28 DFB-Pokalpartien (zehn Tore) für den BVB. Siebenmal wurde er in die DFB-Auswahl berufen.
Nach seiner aktiven Karriere mit den deutschen Meisterschaften 1995 und 1996 und dem Königsklassen-Erfolg 1997 wurde Zorc in den Managementbereich des BVB geholt. Seit dem Sommer 2005 ist er in der Funktion des Sportdirektors mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet und verantwortet den gesamten Fußballbereich des BVB bis hin zu den Nachwuchsteams.