BVB-Profi besorgt Dahoud: „Mein größter Wunsch wäre Frieden in Syrien“

Dortmund (dpa) - Mahmoud Dahoud verfolgt die politische Situation in seinem Heimatland Syrien mit großer Sorge.

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„Ich bin sehr traurig, wenn ich Bilder aus Syrien sehe“, sagte der im syrischen Amude geborene U21-Europameister von Borussia Dortmund im Interview des Onlineportals „Sportbuzzer“: „Mein größter Wunsch wäre, dass dort Frieden und Ruhe einkehrt, vor allem für die Menschen, die sehr viel Leid ertragen mussten.“

Der 21-Jährige, der als Baby mit seiner Familie nach Deutschland gekommen war, hilft den Menschen in Syrien aktiv. „Meine Familie und ich versuchen immer wieder, mit Aufmerksamkeiten unsere Verwandte und Freunde vor Ort zu unterstützen“, sagte er: „Damit wollen wir ihnen Mut machen und zeigen, dass wir sie nicht vergessen haben.“

Irgendwann für die syrische Nationalmannschaft zu spielen, ist für Dahoud aber kein Thema. „Nein, ein Verbandswechsel steht für mich nicht zur Debatte“, versicherte er: „Es ist ein Traum von mir, irgendwann für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen. Wenn ich meinen Weg so weitergehe wie bisher, werde ich das auch irgendwann schaffen.“ Der Grund liege darin, dass „ich in Deutschland aufgewachsen bin und mich als Deutscher fühle. Außerdem bin ich durch die Vereine und Verbände hier gefördert worden und spiele schon seit der U18 für Deutschland.“